Inhalt:
Matt Cassidy, ehemaliger
Scharfschütze bei den US-Marines, arbeitet bei der Sicherheitsfirma SECURNOW,
die den Auftrag erhält, zwei Augenzeugen einer brutalen Hinrichtung zu
schützen. Einer der Kronzeugen ist Tammy, was den Auftrag für Matt nicht
einfach macht, denn Matt kennt Tammy und es verschlägt ihm erneut die Spracht –
genau wie damals ist er sofort wieder von ihr fasziniert: Tammy ist völlig
anders als andere Frauen, die er bisher attraktiv fand. Tammy ist definitiv viel
zu üppig, zu klein und entspricht keinem der gängigen Schönheitsideale. Matts Gedanken machen sich selbstständig,
als er ihre Brüste betrachtet. Diese Brüste würden nicht in seine Hände passen.
Gott verdammt, sogar ganz bestimmt nicht, dazu waren sie einfach viel zu …
groß. Dieser Gedanke erregt ihn derart, dass er sich kaum auf seinen Auftrag
konzentrieren kann …
(Quelle Klarant Verlag)
Beurteilung:
Leocardia Sommer gelingt es
wieder einmal mich zu fesseln. Es ist bereits mein zweiter Erotik-Thriller von
ihr und ich bin begeistert!
Durch den sehr ausdrucksstarken,
flüssigen Schreibstil bannte mich die Autorin an den Roman. Sehr authentisch
beschreibt sie die Gefahren, in denen die Kronzeugen schweben und nebenbei auch
noch die Gefühlswelt von Matt. Matt ist hin- und hergerissen von seinen
Gefühlen: auf der einen Seite liebt er Tammy schon seit Jahren und könnte jetzt
endlich zu seiner Liebe stehen, auf der anderen Seite ist da der Auftrag Tammy
und Manuel zu beschützen, was seine gesamte Konzentration erfordert.
Gefühlschaos pur! Durch die plausiblen Gedankengänge leidet und liebt man mit
Matt. Und welche Rolle spielt auf einmal Matts, angeblich im Kampfeinsatz
getöteter und verschollener bester Freund Joe – Tammy´s Ehemann? Lebt er etwa
doch noch?!
Auch menschliche Probleme werden
in diesem Thriller nicht vernachlässigt: so wird bildlich der emotionale Absturz
Matts nach dem Kampfeinsatz und sein Kampf zurück zum Leben beschrieben. Oder
auch die Tatsache, dass Tammy üppiger gesegnet ist und trotzdem Sexappeal hat;
ebenso das langsame „Zulassen“ der Gefühle …
Meiner Meinung nach sehr
gelungen. Ich vermisste nichts, weder Erotik, Liebe, noch Spannung! Selbst
feuchte Augen blieben nicht aus, v.a. beim Lesen der Briefe… und die Sexszenen,
die sich größtenteils im Kopf der Protagonisten abspielten, sind sehr
geschmackvoll dargestellt.s
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