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Inhalt
Nach dem unvorhergesehenen Tod
seines Vaters ist Finn gezwungen, die Geschäftsführung der millionenschweren
Firma zu übernehmen. Die Verantwortung lastet schwer auf Finn, der seitdem sein
sehr strukturiertes Leben führen muss und immer versucht, es allen recht zu
machen – besonders seiner Mutter und seiner Verlobten Viktoria. Seine
Heiratspläne geraten jedoch ins Wanken, als die deutlich jüngere Sängerin
Reagan in sein Leben platzt und ihn mit ihrem Erfolgssong daran erinnert, dass
er eigentlich ganz andere Träume hatte. Doch Reagan, so bezaubernd sie auch
ist, ist kein High Society Girl und passt so gar nicht in seine Welt.
Können der Millionär und die
talentierte Sängerin dennoch einen Weg finden, zusammen zu sein?
(Klappentext)
Beurteilung
Danke, Ava Innings, dass ich deinen
Kurzroman NY Millionaires Club - Finn testlesen
durfte. Dies hat jedoch keinen Einfluss auf meine persönliche Meinung!
Wahre
Liebe lässt sich von gesellschaftlichen Konventionen nicht aufhalten – der Weg
dahin ist nicht immer leicht, dafür jedoch umso ehrlicher…
Wer jetzt denkt „ach nicht schon
wieder ein Millionär, der sich mit einer armen jungen Frau zusammentut“ muss
ich den Wind aus den Segeln nehmen. Ja es stimmt, die Hauptrollen sind durch
den Millionär Finn und die talentierte Sängerin Reagan aus ärmlichen Verhältnissen belegt. Und
dennoch unterscheidet sich dieser Plot so sehr von den Anderen!
Ava Innings schafft den Spagat zwischen
Unterhaltung, Realität und Spannung gemein hin. Auf der einen Seite entführt
sie uns durch ihr schriftstellerisches Können in die fiktive Welt von Finn und
Reagan, auf der anderen Seite bindet sie uns durch ihre realistisch wirkende
Geschichte, in der nicht alles Friede-Freude-Eierkuchen ist, ebenso wie durch
ihren fesselnden und flüssigen Schreibstil an die sympathischen
Hauptprotagonisten.
Auch zeigt die Autorin uns auf,
dass nicht alles „glänzt was scheint“ … oft lohnt es hinter die Fassade zu
schauen und seinen eigenen Weg nicht aus den Augen zu verlieren, egal, welche
gesellschaftlichen Bürden auf einem lasten.
Sehr gut gelungen ist Ava Innings
die Kombination aus Spannung, Humor, Missverständnissen und Liebe. Durch ihren
personalisierten Erzählstil stellt die Autorin einen sehr engen Bezug zu den
Protagonisten dar, so dass eine Identifizierung – in meinem Fall v.a. mit
Reagan - unweigerlich war. Ich litt, hoffte und bangte mit ihr. Jedoch wäre ich
teilweise auch sehr gerne in Handlung eingeschritten, als die „Snobs“ und ihre
Ansichten/Hiebe unter der Gürtellinie mich fassungslos machten. Neid und
Missgunst macht auch vor der High Society nicht halt!
Zusammenfassung
Ava Innings überzeugte mich mit
ihrem Kurzroman „Finn“ aus der neuen
Reihe „NY Millionaires Club“
komplett. Der Plot ist sehr gut durchdacht und die Hauptprotagonisten
erscheinen sehr real mit ihren Ängsten, Fehlern und Träumen – wie im wirklichen
Leben auch. Durch ihren flüssigen, fesselnden und angenehmen Schreibstil, sowie
ihrem schriftstellerischen Können bannt sie ihren Leser sehr schnell an ihr
Werk. Damit unterhält sie nicht nur ihren Leser, sondern bewegt ihn auch zum
Nachdenken… „Never stop dreaming“