Inhalt
Für April Moon sind Männer so
ungefähr das Nützlichste seit der Erfindung des runde Teebeutels. Das beweist
sie auch wöchentlich in ihrer Kolumne. Dumm nur, dass ausgerechnet an dem
Abend, als sie in aller Ruhe (allein!) in ihrem Lieblingsrestaurant speisen
möchte, ein besonders ausgereiftes Exemplar dieser Gattung auftaucht:
Christopher Sun, Kolumnist des Männermagazins Machoman, selbstredend
eingefleischter Macho. Also wäre das nicht schon schlimm genug, stellt sich
auch noch heraus, dass beide den gleichen Tisch reserviert haben. Da keiner von
beiden zurückstecken will, sind sie gezwungen, den Abend miteinander zu
verbringen. Es dauert keine Minute, da fliegen die Fetze – und das ist erst der
Anfang …
(Klappentext)
Beurteilung
… Gegensätze ziehen sich an…
Lilly Panther überzeugt mit einem
flüssigen und angenehmen Schreibstil. Gekonnt verbindet sie Satire und Humor,
aber ermöglicht ihrem Leser auch hinter die Fassade der nach außen hin sehr
emanzipierten Hauptprotagonistin April Moon zu blicken.
Die Autorin schafft es in ihrem
Kurzroman die Gefühlswelt der Kolumnistin April Moon einzufangen und den Leser
zu integrieren. Der Plot ist unterhaltsam, humorvoll, realistisch und in sich
stimmig. Einzig das Ende überzeugte mich persönlich nicht komplett: irgendetwas
fehlte mir – zu plötzlich… wie geht es mit den Beiden weiter? ...
Zusammenfassung
Dennoch ein gelungener Kurzroman
in der Freizeit-Feministin auf Macho trifft und sie sich regen Schlagabtausch
bieten, gewürzt mit einer Prise Erotik und Humor, ebenso wie Ernsthaftigkeit. 133 Seiten Lesevergnügen.
Vielen Dank Lilly Panther für die
Bereitstellung des Rezensionsexemplars.