Inhalt:
Tagsüber schließt niemand die
Türen ab, auf den Fensterbänken stehen köstlich duftende Kuchen zum Auskühlen
und die Bewohner sind wie eine Familie. Ds ist es, was June Hudson so an ihrem
Heimatstädtchen Grace Valley mag. Und weshalb sie nach ihrem Studium in der
Großstadt zurückgekehrt ist, um die Arztpraxis ihres Vaters zu übernehmen. Sie
geht mit Herz und Seele in ihrer Arbeit auf und kümmert sich zu jeder Tages-
und Nachtzeit um die Menschen im Ort. Platz für Romantik bleibt da nicht. Bis
ein gutaussehender Unbekannter ihren Weg kreuzt und sie sich Hals über Kopf in
ihn verliebt. Doch diese Liebe muss ein Geheimnis bleiben, denn Jim Post muss
seine Identität verbergen.
(Klappentext)
Beurteilung:
In dieser neuen Erfolgsserie von
Robyn Carr wird das Leben der Landärztin June Hudson beschrieben. Die Ärztin
lebt und arbeitet in ihrer eigenen und außerdem einzigsten Praxis in Grace
Valley, einem idyllischem kleinen Städtchen nahe des kalifornischen
Küstengebirges und der Trinity Alps, umgeben von Bergen und Tälern. Ein Ort in
dem es friedlich und harmonisch zugeht – sollte man meinen … Denn auch hier
liegt einiges im Argen … Aber die Bewohner wären nicht die Bewohner von Grace
Valley, wenn sie mit ihrem ausgeprägten Gemeinschaftssinn nicht die innere
Ordnung wieder herstellen würden. Dabei spielt die beginnende Liebesgeschichte
der 37jährigen Ärztin nur eine kleine Nebenrolle.
Tiefe Freundschaft und „Für-einander-da-sein“
sind die Hauptbestandteile in diesem Roman, um die Probleme wie Misstrauen,
häusliche Gewalt und Drogen zu verarbeiten. Dabei geht die Autorin einfühlsam
und bildhaft vor. Der Leser identifiziert sich mit June und Grace Valley, denn
wer träumt nicht von einer Welt/Gemeinschaft in der man sich auf die Anderen
blind vertrauen und verlassen kann? Diese Utopie wirkt durch den bildhaften und
angenehmen Schreibstil so authentisch auf den Leser, dass man bereits nach
wenigen Seiten von dem Roman, seiner Handlung und den Bewohnern vereinnahmt ist
und es einem sehr schwer fällt das Buch wieder aus der Hand zu legen. Im Nu
sind die 321 Seiten gelesen und man lechzt nach mehr …
Der gesamte Roman wird sehr
eindrucksvoll aus der Sicht von June erzählt.
Ich lernte die Autorin und ihren
fesselnden Schreibstil bereits durch ihre Virgin
River – Reihe kennen und lieben und wurde auch hier nicht enttäuscht.
Robyn Carr ist eine großartige
Geschichtenerzählerin (Zitat von New York Times Bestsellerautorin Susan
Elizabeth Phillips) – dem ist nichts weiter hinzuzufügen!