Inhalt:
Lizzy Rosenmüller kann es kaum
glauben: Hier liegt sie mit Paul, den sie vor wenigen Stunden noch gar nicht
kannte, auf einem schicken Hotelbett. Mittendrin in einem heißen Date. Und
beiden geht es nur um eines: unkomplizierten, guten Sex. Dabei wollte Lizzy
über Friendscout doch die große Liebe finden. Ihre Kinder und der Ex-Mann sind
fast aus dem Haus, und nun heißt es, noch mal von vorne anfangen. Unerschrocken
klickt sich Lizzy durch die Männerwelt und probtiert von
ramantisch-schüchternen Treffen bis hin zu aufregenden Fesselspielen alles aus.
Eine sexy abenteurlustige Suche nach Mr. Right, mit vielen komischen aber auch
äußerst befriedigenden Erlebnissen. Lizzy Rosenmüller entdeckt die Welt des
Online Datings, und ganz nebenbei sich selbst …
(Quelle Amazon)
Beurteilung:
Anne Gard beschreibt in ihrem
Buch die verzweifelte Suche von Lizzy Rosenmüller nach Mr. Right, nach ihrer
gescheiterten Ehe. Auf der Suche nach der großen Liebe über ein Online-Singleportal,
lernt Lizzy in teilweise bizarren Dates viel über ihre eigene Sexualität und
über die Vorlieben der einzelnen „Prinzen“.
Die Autorin gibt sehr humorvoll ihre verzweifelte Hauptprotagonistin und deren
Situation, die man mit einer Midlife-Crisis vergleichen könnte, wieder. Sehr
ausführlich und bildhaft werden selbst die kleinsten Details der teilweise
extravaganten und grotesken Verabredungen von der Autorin beschrieben. Dies ist
auf der einen Seite sehr amüsant zu lesen, auf der anderen Seite bekommt das
eigenen Kopfkino jedoch nichts zu tun, da wir bereits alles detailliert
vorgesetzt bekommen.
Der Schreibstil ist flüssig und
angenehm. Viele Leserinnen, die selbst auf der Suche nach der großen Liebe über
das Internet sind, können sich mit Sicherheit mit der Mittvierzigerin
identifizieren. Verstärkt wird dies noch dadurch, dass die Geschichte aus der
Sicht von Lizzy Rosenmüller erzählt wird und wir als Leser an ihren
Gedankengängen teilhaben dürfen. Die Autorin nimmt kein Blatt vor den Mund und
schreibt sehr humorvoll und erfrischend die einzelnen Verabredungen, den Sex
und am Ende … (wird nicht verraten)
Das Buch beschert angenehme
Lesestunden. Wobei ich mich nicht ganz mit Lizzy Rosenmüller identifizieren
konnte. Mir fehlte irgendetwas an dem Buch, wobei ich nicht genau umschreiben
kann was – war es nur das Fehlen des Kopfkinos, oder doch der männliche „Traum“-
Gegenpart für Lizzy während der Geschichte…?
Vielen Dank an Anne Gard für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.
Vielen Dank an Anne Gard für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.