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Dienstag, 2. Juni 2015

EIN ROCKMUSIKER zum Verlieben von Violet Truelove














Inhalt

Als Teenager schrieb Liam Gordon für seine große Liebe – das It-Girl Vera Snider – seinen Erfolgssong „Weit fort“. Sechs Jahre später führt er ein wildes Rockstar-Leben auf der Überholspur. Getreu dem Slogan „Sex, Drugs & Rock`n`Roll“ jagt eine Party die nächste. Doch gerade wegen dieser Eskapaden hat ihm das einzige Mädchen, das er je geliebt hat, den Laufpass gegeben. So sehr Liam auch versucht, sich mit Exzessen und Groupies zu trösten, er kann Vera einfach nicht vergessen.

Diese ist jedoch inzwischen Mutter eines kleinen Sohnes, welcher der kurzen Beziehung mit dem Pro-Surfer Warden Palmer entstammt. Und während Liam alle skandalösen Klischees eines Rockstars erfüllt, ist Vera ihre Prominenz inzwischen zuwider. Die Geburt ihres Sohnes Leander hat ihr Leben auf den Kopf gestellt und Vera möchte für ihr Kind nur das Beste – und das ist nun einmal nicht Liam, wie sie aus Erfahrung weiß. Dennoch kommt auch sie nicht über ihn hinweg.

Gibt es unter diesen schwierigen Umständen noch Hoffnung für die Liebe?

Dies ist ein moderner Liebesroman, der auch explizite Sexszenen enthält.
(Klappentext)


Beurteilung

Glück und Unglück liegen nah beieinander… dies erfahren Vera und Liam am eigenen Leib. So verbindet beide doch die wahre große Liebe, die durch den Ruhm mit seinen negativen Eigenschaften in den Hintergrund gerückt ist und die momentane Situation ein nicht zu überwindendes Hindernis darstellt. Zu viele Kränkungen, Zurückweisungen, Beleidigungen und seelische Verletzungen passierten… kann die Liebe alles überwinden oder stößt sie an ihre Grenzen? Zu sehr haben sich Vera und Liam in unterschiedliche Richtungen entwickelt und ihre Prioritäten neu gesteckt.

Wieder gelingt es der Autorin Violet Truelove ihre Protagonisten sehr authentisch und realistisch darzustellen. Dabei berücksichtigt sie sowohl die ungeschönte Darstellung der einzelnen Gefühle, der einzelnen Entwicklungen der Protagonisten, als auch den Grundsatz die Hoffnung nie zu begraben und positiv nach vorne zu schauen:

Glücklich zu sein ist eine bewusste entscheidung
(Zitat aus „EIN ROCKMUSIKER zum Verlieben“)

Durch den erneuten Wechsel in der Erzählperspektive, den eingebauten Flashbacks und Tagebucheinträgen mit Einblick in die Vergangenheit und den fesselnden, sowie erfrischenden Schreibstil ermöglicht Violet Truelove ihrem Leser hinter die Geschehnisse zu blicken, und zusammen mit ihren Protagonisten die Vergangenheit aufzuarbeiten.

Ein kleiner Einblick in die wichtigsten Charaktere, ohne zuviel vorweg zu nehmen:
Vera: entwickelt sich von einem It-Girl zu einem wahren „Muttertier“, liebt ihren Sohn über alles, gesteht sich ihre Gefühle nach und nach ein, ist jedoch bereit diese hinten an zu stellen um ihren Sohn nicht zu verlieren, kämpft für ihr Glück
Warden: auf der einen Seite der Beschützer und der nötige Halt für Vera und den gemeinsamen Sohn, auf der Seite unabsichtlich sehr verletzend Vera gegenüber; liebt Lindsay über alles
Lindsay: entwickelt sich zu einer wichtigen Freundin und Vertrauten von Vera, unterstützt und ermutigt sie in ihrem „Projekt“, die einzige Person die mit einem wütenden Warden klar kommt und beruhigen kann – hihi
Aiden: ein Freund der Stärke beweist und kein Blatt vor den Mund nimmt, der Vera unterstützt und beide Parteien schlussendlich zu einer Aussprache bringt;
Liam: macht die größte Entwicklung überhaupt durch… stellt sich seiner Gefühle und ist bereit für sein Glück was zu tun…

Neben Ernsthaftigkeit, emotionalem Absturz, zwischenmenschlichen Problemen und Auseinandersetzungen, kommt auch der Humor nicht zu kurz. So lockert die Autorin gekonnt durch einzelne Szenen, Einwürfe oder Personen die Handlung auf oder bringt dadurch die Gemüter beim Lesen zum Kochen. Kurz gesagt, Violet Truelove schafft es den Leser emotional einzufangen und an ihren Roman zu binden.

Die einzelnen Gefühle der Hauptprotagonisten werden mehr als realistisch, plausibel und nachvollziehbar wiedergegeben. Dadurch kann sich der Leser mit den einzelnen Protagonisten identifizieren, mit ihnen hoffen, leiden, weinen und lieben.

Die Autorin überrascht ihre Leser mit selbst kreierten Liedtexten, die die Gefühle von Liam wiederspiegeln.

Ein gekonnter Schachzug verbirgt sich hinter dem „Brücke-schlagen“ zu „Safeword Wipe-Out“. Dies rundet meines Erachtens das Ganze noch ab und ist mehr als gelungen.

Die expliziten Szenen sind sowohl realistisch, ästhetisch und auch romantisch dargestellt. Dadurch erhält der Leser Einblick in den „jungen“ Liam, den  „Rockmusiker“ Liam und den „neuen“ Liam, aber auch in die Gefühlswelt von Vera.


Beurteilung

Zusammenfassend ist zu sagen, dass die 398 Seiten fesselnd, gefühlvoll, authentisch und einfach nur schön sind… In jeder Geschichte steckt ein Funken Wahrheit…
Die Autorin überzeugt erneut mit einem flüssigen, erfrischenden und angenehmen Schreibstil und schafft es den Leser an ihr Werk zu binden, als auch sein Kopfkino mehr als zu beschäftigen.

Um im Leben und  in der Liebe weiterzukommen, muss man seine Ängste und Selbstzweifel überwinden, sich seiner Fehler bewusst werden und diese versuchen zu beseitigen.

Vielen Dank Violet Truelove für das Vorab-Exemplar als Beta-Leserin!

Mittwoch, 15. April 2015

Ein Fotograf zum Verlieben von Violet Truelove















Inhalt

Als der Starfotograf Aiden Innings herausfindet, dass seine Freundin eine Abtreibung hatte, lösen sich seine Träume von einer eigenen Familie in Luft auf.
Der Vertrauensbruch sitzt tief, und Aiden flüchtet sich in belanglose Affären, um über die Enttäuschung hinweg zu kommen.
Erst als die schöne, verletzliche Hope in das Leben des Fotografen tritt, gelingt es Aiden sich seinen Dämonen zu stellen.
Doch auch Hope leidet noch immer unter ihrer Vergangenheit.
Kann Aiden Hopes Vertrauen gewinnen? Oder sind die Schatten der Vergangenheit stärker als die junge Liebe?
Der Roman „Ein Fotograf zum Verlieben“ ist ein eigenständiger Roman mit einer abgeschlossenen Handlung. Er spielt chronologisch gesehen jedoch nach dem Roman „Ein Surfer zum Verlieben“.
(Quelle Amazon)


Beurteilung

Von der Liebe enttäuscht, verletzt und verlassen… doch Liebe sollte nicht wehtun– kann man eine schmerzhafte Vergangenheit wirklich hinter sich lassen und neu anfangen? Oder holt sie einen früher oder später wieder ein?

Mit einem sehr emotionsgeladenen Plot überrascht uns hier die Autorin Violet Truelove. Innerhalb kürzester Zeit taucht der Leser in die Gedanken- und Gefühlswelt der introvertierten Hope und dem Starfotograf Aiden. V.a. durch den Wechsel in der Erzählperspektive zwischen den beiden sympathischen Protagonisten ermöglicht uns die Autorin eine innere Beziehung zu diesen aufzubauen. Ein gewisser Grad an Identifikation ist unweigerlich, ebenso dass man als Leser mit den Beiden eine Reihe an Emotionen durchläuft.

Geprägt ist diese emotionale und sehr gut durchdachte Liebesgeschichte von menschlichen und authentischen Gefühlen und Ängsten: beide Hauptprotagonisten mussten schmerzliche Erfahrungen bezüglich ihrer großen Liebe machen – der eine „nur“ emotional, der andere leider auch körperlich! Einfühlsam und vorsichtig behandelt die Autorin diesen wichtigen Part ihres Romans, so dass sich beim Lesen Entsetzen, Wut und Hoffnung breit machen. Wohl dosiert wird dem Leser häppchenweise die wahren Hintergründe für Hopes zurückgezogene Leben und ihr Abblocken von Gefühlen unterbreitet.

Zu Gute kommt auch hier erneut der sehr flüssige, angenehme und fesselnde Schreibstil von Violet Truelove.

Die expliziten Szenen stellt die Autorin sinnlich, romantisch und ästhetisch dar. Sie unterhalten und laden zeitgleich zum Träumen und Hoffen ein.

Zusammenfassung

Die Autorin Violet Truelove überrascht ihre Leserschaft erneut mit einer emotionsgeladenen und authentischen Liebesgeschichte, die sie durch ihren fesselnden und flüssigen Schreibstil, sowie ihrer angewandten personalisierten Erzählstil gekonnt in Szene setzt. Dadurch erschafft sie ein unterhaltendes und zum Träumen einladendes Werk, das nicht nur an der Oberfläche kratzt, sondern auch in die Tiefe geht und den Leser sehr bewegt.

Liebe sollte nicht wehtun

(zitat aus „Ein Fotograf zum Verlieben)