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Freitag, 5. Januar 2018

Russian Fighter: Eigensinnige Herzen von Lisa Skydla





eBook (Kindle-Edition) 3,99€
Taschenbuch 12,95€
Seiten 328






Inhalt

Als Kira entdeckt, dass ihr Mann fremdgeht, hält sie es für eine gute Idee, einen Urlaub zu buchen, um ihre Ehe zu retten. Aber dass sie im Hotel ständig über den arroganten russischen Boxer Nikolaj stolpert, stört sie gewaltig, denn dieser Kerl bringt eine besondere Saite in ihr zum Klingen.
Insgeheim muss sie sich eingestehen, dass seine Dominanz sie anzieht, selbst die Vorstellung, dass er auch eine sadistische Ader hat, stört sie kaum, aber sie ist verheiratet!
Nikolaj ist vom ersten Augenblick an von der eigensinnigen Deutschen fasziniert, zu gerne würde er sie in die Welt der Dominanz und Unterwerfung einführen! Ein dunkles Geheimnis, mit dem er sich herumschlagen muss, sorgt dafür, dass er sich von ihr fernhält. Doch das Schicksal hat ganz andere Pläne!
(Klappentext)


Beurteilung

Wieviel Demütigungen kann man im „Namen der Liebe“ tolerieren? Wann ist das Maß voll? Was, wenn man hinterrücks ausgenutzt und nach und nach unbemerkt isoliert wurde? Was, wenn man erkennen muss, dass man alleine für einen Traum kämpft? Was, wenn einen die Realität wie ein Vorschlaghammer einholt. Was, wenn man den Mut aufbringt den Schritt nach vorne zu machen, nur um festzustellen, dass nun eine andere Gefahr den Neuanfang bedroht?

Lisa Skydla schafft es eine emotionale Bindung ihres Lesers zu ihrer mehr als sympathischen Hauptprotagonistin Kira herzustellen. Dank ihres wortgewandten, fesselnden und flüssigen Schreibstil, sowie ihrem schriftstellerischen Können die Gefühlswelt der taffen Kira in Wort zu fassen, die den Leser mehr als berühren, so dass unweigerlich eine emotionale Bindung und Identifikation mit jener entsteht, vergeht die Lesezeit im Nu. Jedoch auch der innere Kampf den Nikolaj in Bezug auf Kira aussteht, wird sehr einfühlsam und plausibel wiedergegeben.
Dabei hält die Autorin auch nicht mit den Schattenseiten einer einseitig geführten Ehe hinter den Berg. Sie deckt durch diesen Roman den „Mantel des Schweigens“: sehr plausibel und einfühlsam werden dabei die Isolation der betroffenen Personen, der seelische Missbrauch und deren Ängste, sowie die Macht von Worten/Gemeinheiten der Gegenseite transparent gemacht. Damit wagt sich die Autorin an ein sehr heikles Thema und meistert dieses meines Erachtens bravurös.

Jedoch kommt auch die Spannung nicht zu kurz. Ist Nikolaj doch mit der russischen Mafia mehr oder weniger verstrickt. Eine Bedrohung, die alles zerstören könnte… Was hat das Schicksal noch vor mit den beiden Protagonisten, die jeder für sich, aber auch gemeinsam für ihr Glück kämpfen.

Neid, Missgunst, Verrat, emotionaler Missbrauch aber auch tiefe Freudschaft, Familienzusammenhalt und tiefe Gefühle ergänzen sich in diesem Werk hervorragend und stürzen dabei den Leser in ein Wechselbad der Gefühle: von Fassungslosigkeit, Entsetzen, Verstehen, Lachen, Hoffen und Träumen ist alles vertreten.

Die expliziten Szenen sind gespickt von tiefen Gefühlen und Vertrauen und werden sehr erotisch, ästhetisch und sinnlich beschrieben. Dabei fließen auch BDSM-Elemente mit ein, die jedoch eine untergeordnete Rolle spielen. Im Vordergrund stehen, wie auch in den übrigen Romanen der Autorin, tiefe Verbundenheit, uneingeschränktes Vertrauen und tiefgehende Gefühle.

Zusammenfassung

Lisa Skydla überzeugt auf knapp 330 Seiten mit ihrem schriftstellerischen Können. Dank ihrer angewandten personalisierten Erzählperspektive ermöglicht sie es dem Leser tief in die Gedanken- und Gefühlswelt der beiden mehr als sympathischen Hauptprotagonisten einzutauchen, mit ihnen zu hoffen, kämpfen, weinen und freuen. Gewinnbringend ist dabei auch der flüssige, wortgewandte und sehr angenehme Schreibstil der Autorin. Die Herausforderung ein sozialkritisches und oft totgeschwiegenes Thema in Worte zu fassen und dabei den Leser zu berühren und zu erreichen gelingt ihr hier mehr als hervorragend.
Absolute Leseempfehlung meinerseits!



Vielen Dank Lisa Skydla für die Bereitstellung eines Rezensionexemplars! Dieser Umstand hatte keinerlei Einfluss auf meine persönliche Meinung und Beurteilung!

Montag, 11. September 2017

Wild Thing - Gefangene des Panthers von Lisa Skydla





eBook (Kindle-Edtion) 3,99€
Taschenbuch 12,985€
Seiten 361






Inhalt

Die Söldner von Ballygannon bekommen es ausgerechnet mit einer Sylphe, einem Luftgeist zu tun, der in Belgien Menschen ins Meer treibt, um sie auszurauben. Normalerweise wäre das nicht ihr Problem, aber bei jedem Angriff zeigt sie sich kurz. Was dahinter steckt, können sie nur raten, also machen sie sich auf den Weg, um diesem Treiben ein Ende zu setzen.

Als sie in Ostende angekommen sind, stellt Patrick, der junge Panther, schnell fest, dass ausgerechnet diese Frau seine Gefährtin ist. Verzweifelt versucht er Victoria zu überzeugen, dass er ihr helfen kann, gleichzeitig ist er seinem Team verpflichtet.

Als Victoria sich endlich dazu herablässt mit ihm zu reden, entsteht ein Machtkampf, den Patrick gerne aufnimmt. Seine dominant-sadistische Seite freut sich darauf, ihr ihren Platz zu zeigen, was sich allerdings schwierig gestaltet, denn da gibt es noch diesen seltsamen Gnom, der sich ihn alles einmischt. Ist er der Schlüssel zu ihrem Verhalten?
(Klappentext)


Beurteilung


Lisa Skydla beschreibt in ihrem lebhaften und flüssigen Schreibstil die Geschichte rund um Patrick und „seinem“ Luftgeist Victoria. Sehr authentisch wird die Geschichte durch den personalisierten Erzählstil, so dass der Leser auch hinter die Fassade blicken und die Hintergründe mit einbeziehen kann. So durchlebt man beim Lesen zusammen mit Viktoria eine Vielzahl an Emotionen, von Hoffnungslosigkeit bis hin zu Hoffnung und Liebe. Auch werden die Ängste und Befürchtungen realistisch dargestellt. In diesem Fall verschwimmt auch mehr und mehr Realität und Fiktion: denn wer hat nicht schon mal erlebt/gehört, dass jemand unter Druck gesetzt wurde, in dem das Leben/die Gesundheit eines sehr Nahestehenden bedroht wurde – welche Mutter/Schwester/Freundin etc würde nicht alles für die Tochter/Schwester etc. tun? Wer hat sich nicht schon mal in einer scheinbar ausweglosen Situation befunden? Umso schwerer ist es in solch einer Situation fremde Hilfe anzunehmen, den schlechten Erfahrungen zum Trotz.

Die Loyalität und die tiefe Freundschaft der Gestaltwandler steht auch in diesem Teil wieder im Vordergrund…. Echte, unverfälschte Freundschaft, wie man sie sich nur wünschen kann.

Die expliziten Szenen zwischen Viktoria und Patrick werden sinnlich, erotisch und ästhetisch wiedergegeben. In ihnen wird vor allem das tiefe Vertrauen zueinander in den Mittelpunkt gestellt.

Realistische und alltägliche Probleme, wie Neid, Missgunst und Enttäuschung werden in diesem fiktiven Roman mehr als nachvollziehbar und realistisch dargestellt, so dass die Grenzen zwischen geschriebener Fiktion und evtl. erlebter Realität mehr und mehr in einander übergehen. Auch gelingt der Autorin erneut der Spagat zwischen Unterhaltung, Spannung, Erotik und tiefer Gefühle.



Zusammenfassung


Knapp 360 Seiten pures Lesevergnügen. Bei dem einen die Autorin Lisa Skydla erneut in die Welt der Gestaltwandler mit ihrem gut durchdachte Plot und ihrem schriftstellerischen Können entführt. Ein fiktiver Roman, der sowohl unterhält, aber auch zum Nachdenken anregt.


Vielen Dank Lisa Skydla für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars. Dieser Umstand hatte keinerlei Auswirkung auf meine persönliche Meinung und Beurteilung!


Freitag, 30. Dezember 2016

Wild Thing - Eigentum des Wolfes von Lisa Skydla




Seiten 268
Ebook (Kindle Edition) 3,99€
Taschenbuch 12,95€
ISBN-13: 978-3-945076-76-7







Inhalt

Als der Alarm im Söldnerlager in Ballygannon losgeht, ahnt Brian noch nicht dass er gleich seiner Gefährtin gegenüberstehen wird. Doch als aus dem wunderschönen Falken eine junge Frau wird, stockt ihm der Atem und er weiß, dass sie die Eine ist.
Allerdings ist Caitlin nicht nur jung, sondern auch dickköpfig, wild und hat ihren absolut eigenen Willen. Sie lässt keine Chance aus den jungen Wolf herauszufordern und ihm zu zeigen, dass man sie nicht einfach bändigen kann. Obwohl sie die SM-Spiele mit Brian liebt und absolut genießt, fürchtet sie sich doch insgeheim davor sich komplett zu unterwerfen und ihre Freiheit zu verlieren.
Dass Steward McFlann, der Chef der Söldner, ihr Onkel ist, macht die ganze Sache nicht gerade besser!
(Klappentext)


Beurteilung

Was, wenn man so tief verletzt ist, das man unbeabsichtigt, die die einem noch geblieben sind durch sein Verhalten verletzt? Wenn man Angst hat sich jemandem zu öffnen, da man befürchtet am Ende wieder allein da zustehen und verletzt zu werden? Wenn Rebellion deine Art ist mit der Situation zurechtzukommen? Wer kann einem da noch helfen? Was, wenn man sehr spät bemerkt, dass man alle aus seinem Leben erfolgreich vertrieben hat und man schlussendlich wirklich fast ganz alleine da steht? Kann man so viele Fehler wieder bereinigen?

Caitlin, nach außen hin die Rebellin schlecht hin, innerlich jedoch zutiefst verletzt und allein, gefangen in ihren Gefühlen, Zweifeln und Perspektivlosigkeit trifft unverhofft auf ihren Gefährten, den jungen Gestaltenwandler Brian. Eigentlich könnte jetzt alles in geordneten Bahnen laufen, wäre da nicht die tiefen Narben auf Caitlins Seele. Kann der junge Wolf den Schutzpanzer durchdringen bevor alles zu spät ist und Caitlin alle durch ihr Verhalten in Gefahr gebracht hat?

Lisa Skydla überzeugt mit ihrem 4. Teil der Wild Thing – Reihe erneut durch ihren flüssigen, wortgewandten und packenden Schreibstil. Sehr einfühlsam und authentisch beschreibt sie dabei die Gefühls- und Gedankenwelt v.a. von der rebellierenden Caitlin, die man im Laufe der Zeit einfach in sein Herz schließen muss und mehr und mehr das Bedürfnis erfährt sie einfach in die Arme zu schließen und ihr bei der Bekämpfung ihrer Ängste zu helfen, aber auch den Drang verspürt ihr gehörig die Meinung zu sagen um sie auf den richtigen Weg zurück zu bringen. Durch den Wechsel in der Erzählperspektive ermöglicht die Autorin ihrem Leser hinter die Fassaden zu schauen und die beiden Hauptprotagonisten besser zu verstehen.

Die expliziten Szenen beschreibt die Autorin authentisch, geschmackvoll, ästhetisch und erotisch. Wie in sämtlichen Werken von Lisa Skydla finden auch hier SM-Elemente ihre Berechtigung, wobei jedoch die Gefühle und das Vertrauen wieder im Vordergrund stehen.

Die einzelnen Teile der Reihe können unabhängig voneinander gelesen werden, da sie in sich abgeschlossen sind. Dem besseren Verständnis – da wiederkehrende Personen und Zusammenhänge – empfiehlt es sich die Reihe in chronologischer Reihenfolge zu lesen.


Zusammenfassung

Sehr bewegender und ergreifender Plot, der einen auch nach dem Lesen noch eine Zeitlang beschäftigt. Lisa Skydla besticht auch hier wieder mit ihrem schriftstellerischen Können. Lesevergnügen pur, bei dem die Grenzen von Fiktion und Realität fließend ineinander übergehen.


Danke Lisa Skydla für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars. Dieser Umstand hatte keinerlei Einfluss auf meine persönliche Meinung und Beurteilung des Werkes.

Samstag, 15. Oktober 2016

Wild Thing - Das Herz des Luches (Wild Thing 3) von Lisa Skydla




eBook (Kindle-Edition) 3,99€
Taschenbuch 12,95€
Seiten 443
ISBN-10               3945076676
ISBN-13               978-3945076675








Inhalt


Die Krankenschwester Lea Anderson trägt ein großes Geheimnis mit sich, als ihr Freund während eines Irlandaufenthalts dahinter kommt, verlässt er sie fluchtartig, dabei nimmt er nicht nur ihr Gepäck, sondern auch ihr Geld und ihren Ausweis mit.
Völlig mittellos kämpft sie sich bis Dublin durch, wo sie von den legendären Söldnern in Ballygannon hört, die sich immer mal wieder im Hogans treffen. Als ihr erzählt wird, dass diese Soldaten auch ein Krankenhaus und ein Pflegeheim betreiben, beschließt Lea die Männer anzusprechen, um sie nach einer Anstellung als Krankenschwester zu fragen.
Gerry O’Sullivan, der Luchs, gehört zu dieser Gruppe, die in Wahrheit Gestaltwandler sind, die in ihrer Welt für Ordnung sorgen. Er fällt David ins Wort, als dieser Lea unwirsch abwimmeln will, denn er erkennt sofort seine Gefährtin. Er führt sie langsam, aber sehr konsequent in die Welt aus Dominanz und Unterwerfung ein, doch dann taucht Leas Ex-Freund wieder auf. Er droht ihr Geheimnis auszuplaudern, erpresst sie, damit sie sich in Dublin mit ihm trifft, doch es handelt sich um eine miese Falle …
(Klappentext)


Beurteilung

Wem kann man noch vertrauen, wenn man zeitlebens nur Enttäuschungen und Ablehnung verarbeiten musste? Ist es da verwunderlich, dass man erstmal Schwierigkeiten hat Hilfe anzunehmen und zu erkennen, dass man in einer Gemeinschaft um seiner selbst Willen aufgenommen wurde? Was wenn, die Selbstzweifel zu drastischen Konsequenzen führen, durch die nicht nur eine Person leidet?

Beginnend mit einem Schocker, steigt die Autorin Lisa Skydla gleich mitten ins Geschehen und in die Geschichte rund um Lea Anderson ein. Mit gewohnt schriftstellerischem Können entführt uns Lisa Skydla durch ihren sehr gut durchdachten und emotional geladenen Plot in die Welt der Gestaltenwandler und anderer mystischer Gestalten. Der fesselnde, wortgewandte und flüssige Schreibstil verhindert ein vorzeitiges Weglegen des Werkes. Durch wechselnde Erzählperspektiven, sowohl aus der Sicht der von Selbstzweifeln geplagten und verunsicherten Krankenschwester, als auch aus Sicht des dominanten Luchses Gerry, erfährt der Leser einen tiefen Einblick in die Gefühls- und Gedankenwelt der beiden überaus sympathischen Hauptprotagonisten, wodurch auch eine Identifikation mit den Beiden unweigerlich einhergeht.

Freundschaft, Familie, Anteilnahme und Vertrauen stellen die Hauptpfeiler dieses Werkes dar. Tiefe Gefühle und Liebe spielen genauso eine große Rolle, wie das Gefühl der Unzulänglichkeit, das sich im Laufe der Zeit durch Aneinanderreihung negativer Ereignisse mehr und mehr in Lea aufgebaut hat. Umso schöner der Umstand, wie die Gemeinschaft im Allgemeinen und Gerry im Speziellen nach und nach die Schutzmauern einreisen und Lea aus ihrem emotionalen Gefängnis befreien…. So scheint es zuerst… Der Gegenpart an Neid, Missgunst und Rache wird gekonnt in das Gesamtgefüge eingebaut und vermischt so mehr und mehr Fiktion mit Wirklichkeit – werden doch ganz alltägliche und natürliche zwischenmenschliche Belange angesprochen, mit denen sich jeder schon mal auseinander setzen musste.

Natürlich spielt auch in diesem Teil der Reihe rund um die Gestaltwandler BDSM eine Rolle. Jedoch wie in den anderen Teilen bereits, spielt dies nur einen nebensächliche Rolle und die expliziten Szenen werden sehr authentisch, ästhetisch und in keinster Weise anrüchig wiedergegeben, sondern strahlen regelecht tiefes Vertrauen, Liebe und Verbundenheit aus.


Zusammenfassung

443 Seiten wahres Lesevergnügen – fesselnd von der ersten bis zur letzten Seite!
Lisa Skydla überzeugt auch in ihrem 3. Teil der Gestaltwandler mit einem flüssigen, fesselnden und wortgewandten Schreibstil, sowie einem mehr als plausiblen und gut durchdachten Plot. Emotional erreicht sie durch die personalisierte Erzählperspektive auf jeden Fall ihren Leser und bindet diesen mehr und mehr an ihr Werk, so dass ein Weglegen erst am Ende möglich ist.


Vielen Dank Lisa Skydla für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars. Dieser Umstand hat jedoch keinerlei Einfluss auf meine persönliche Meinung und Beurteilung.


Montag, 25. Juli 2016

Wild Thing - Dem Jaguar verfallen von Lisa Skydla


eBook (Kindle- Edition) 3,99€
Taschenbuch 12,95€
380 Seiten
ISBN-10: 153275745X
ISBN-13: 978-1532757457








Inhalt

Die Barkeeperin Joleen wird von ihrer besten Freundin verraten und gerät in die Hände des bösartigen Dämons Namtar. Mit aller Kraft widersteht sie den Verführungsversuchen dieser widerlichen Kreatur, doch ihre Welt ist komplett erschüttert. Logan, der Gestaltwandler, gehört zu einer Einsatzgruppe, die magische Wesen jagt, die sich nicht an die Regeln halten. Seine Truppe befreit Joleen und er spürt, dass sie seine Gefährtin ist. Aber jetzt steht er vor einem ganz anderen Problem, denn die rothaarige Hexe misstraut allen, die nicht menschlich sind. Außerdem ist da ja noch seine dominant-sadistische Neigung. Als er sie gerade überzeugt hat, dass er der beste Partner für sie ist, gerät die Situation außer Kontrolle, was dazu führt, dass Joleen ihn nie wiedersehen will…
(Klappentext)


Beurteilung

Was, wenn die beste Freundin, auf einmal nicht mehr sie selbst ist und dich dadurch in Gefahr bringt? Was, wenn es mehr als „nur“ Menschen gibt? Können Gefühle zwischen Menschen und Gestaltwandler echt sein? Und was, wenn das Schicksal ausgerechnet dann zuschlägt, wenn alles gut scheint?

Lisa Skydla ermöglicht es uns durch ihren flüssigen und angenehmen Schreibstil, sowie durch ihren gut durchdachten Plot komplett in ihre fiktive Geschichte rund um Joleen und Logan einzutauchen. Dabei trägt maßgeblich der personalisierte Erzählstil bei, d.h. der Plot wird abwechselnd aus der Sicht von Logan und Joleen erzählt.

Neid und Mißgunst verarbeitet Lisa Skydla genauso wie Liebe, Vertrauen und tiefe Verbundenheit, gepaart mit einem Touch SM. Dabei stehen, wie ein ihren anderen Romanen auch, die Gefühle, sowie das gegenseitige Wertschätzen im Vordergrund. Die expliziten Szene werden sinnlich und authentisch beschrieben, ohne dabei den Leser bzgl. SM zu überfordern.

Auch ihre gewählten Hauptprotagonisten Joleen und Logan werden gekonnt in Szene gesetzt. Dem Leser wird durch das ermöglichete Eintauchen in die Gefühls- und Gedankenwelt der Beiden noch mehr in die Geschichte eingebunden, so dass Fiktion und Realität beim Leser sehr bald verschwimmen.

Sehr gefreut hat mich, dass „Wild Thing – Dem Jaguar verfallen“ erneut im sagenumwobenen Irland spielt. Ein Land, das durch seine Sagen und Mythen bekannt ist - wenn nicht da, wo dann…?

Wild Thing – Dem Jaguar verfallen“ stellt den Auftakt einer neuen Reihe von Lisa Skydla dar. Jedoch ist er in sich abgeschlossen.



Zusammenfassung

Spannung, Fiktion, Unterhaltung, tiefe Gefühle und Verbundenheit bringt die Autorin Lisa Skydla durch ihren fesselnden, flüssigen und angenehmen Schreibstil, sowie einem sehr gut durchdachten und logisch aufbauenden Plot zusammen. Durch ihren personalisierten Erzählstil verwischen die Grenzen der Realität mit Fiktion und zeitgleich ermöglicht sie uns sich mit den sympathischen und dickköpfigen Hauptprotagonisten zu identifizieren. Ich freue mich schon auf weitere Bücher der „Wild Thing“-Reihe


Vielen Dank für das Rezensionsexemplar, Lisa Skydla. Dieser Umstand hat jedoch keinen Einfluss auf meine persönliche Meinung. 

Samstag, 26. März 2016

Sklavin der Finsternis von Lisa Skydla



Taschenbuch 9,99€
eBook (Kindle Editon) 4,99€
300 Seiten
ISBN-10: 1493771728
ISBN-13: 978-1493771721







Inhalt

Angelique hatte sich ihr erstes Live-Rollen-Spiel so anders vorgestellt. Auf keinen Fall hatte sie mit dem Hass der anderen Spieler gerechnet. Wie war sie bloß hier herein gerutscht? Und was hat es mit dem mysteriösen, dunklen Lord auf sich, der ihr nicht mehr aus dem Sinn geht? Aber es ist doch alles nur ein Spiel, auch die dominante Art oder etwa nicht? Angelique fängt an, an ihrem Verstand zu zweifeln, als der dunkle Lord eine Weile nach dem Event nachts in ihrer Wohnung steht und von ihr verlangt seine Sklavin zu werden. Oder sollte sie in diesem Fall einfach mal auf ihr Herz hören, statt auf ihren Verstand?
(Klappentext)


Beurteilung

Wer ist Freund und wer ist Feind? Und was verbirgt sich in Wahrheit hinter diesem Rollenspiel und hinter dem dunklen Lord? Weshalb steht auf einmal Angelique im Mittelpunkt einer „Hetzjagd“? Können echte wahre Gefühle alles überwinden und den Weg in eine gemeinsame Zukunft ebnen?

Zwar weist die Autorin Lisa Skydla auch hier wieder einen flüssigen und angenehmen Schreibstil auf, jedoch überzeugte mich in diesem Fall der Plot nicht wie gewohnt. Bei „Die Sklavin der Finsternis“ handelt es sich ja bekanntlich um ihren ersten Schritt in Richtung Fantasy. Betrachtet man diesen Fantasy-Roman mit den Folgenden wie z.B. „Cassandra – Sklavin des Wassermanns“ oder ihrer „Elementals“-Reihe kann man eine starke Entwicklung feststellen.

Für mich stellten sich die Protagonisten gewiss sympathisch und teilweise realistisch dar, jedoch fehlte mir das gewisse Etwas um mich ganz auf Angelique und den dunklen Lord einzulassen. Ich konnte mich nicht so mit beiden ein stückweit identifizieren, wie ich es von ihren anderen Werken gewohnt bin, trotz der angewandten personalisierten Erzählperspektive.

Das Grundgerüst des Plot ist gut, gar keine Frage, dennoch blieben für meine Geschmack zu viele Fragen offen – gerade am Ende bei der Katastrophe.


Zusammenfassung

Der Schreibstil der Autorin Lisa Skydla ist angenehm und flüssig. Der Plot konnte mich nicht vollends überzeugen, auch wenn sehr gute Ansätze in ihm zu erkennen sind, deren Umsetzung jedoch im Vergleich mit ihren späteren Werken für mich nicht zufriedenstellend war.
Nichtsdestotrotz möchte ich auch dieses Buch nicht missen, denn „aller Anfang ist schwer“.


Danke, Lisa Skydla, für das Rezensionsexemplar.

Mittwoch, 24. Februar 2016

Tabu Eigentum des Lehrers von Lisa Skydla



eBook (Kindle-Edition) 4,99€
Taschenbuch 10,99€
387 Seiten










Inhalt

Sarah, die gerade durch das Abitur gefallen ist, wird von ihren Mitschülern grausam wegen ihrer Figur gemobbt. Sie hat sich Peter, einem älteren, beleibten Dom unterworfen, der an ihr lediglich seine sadistischen Gelüste befriedigt. Aus Einsamkeit trifft sie sich dennoch immer wieder mit ihm.
Ihr Englisch- und Sportlehrer Patrick Olsen bemerkt, dass Sarah Hilfe braucht, doch er kommt nicht an sie heran. Erst nach einem einschneidenden Erlebnis in einem SM-Club, kann er sie von seinem ehrlichen Interesse überzeugen.
Es entwickelt sich eine innige Dom-Sub-Beziehung, aber er ist immer noch ihr Lehrer. Werden sie ihre wahre Beziehung auf Dauer verheimlichen können oder fliegt ihre verbotene Liebe auf?
(Klappentext Amazon)


Beurteilung

Darf es Liebe zwischen Lehrer und Schülerin geben? Oder ist diese heimliche Liebe von vornherein zum Scheitern verurteilt? Und wie lässt sich das Ganze mit BDSM vereinbaren? Gibt es Hoffnung auf ein Happy-End, oder schlägt das Schicksal grausam zu?

Behutsam und sehr emotional wagt sich die Autorin Lisa Skydla an dieses Tabu-Thema heran. Kann und darf es eine Liebesbeziehung zwischen Lehrer und Schutzbefohlener, die in diesem Fall bereits die Volljährigkeit erreicht hat, überhaupt geben, oder überschreiten beide damit eine No-Go-Grenze der Gesellschaft? Sehr anschaulich und nachvollziehbar setzt Lisa Skydla dabei den Zwiespalt der Gefühle, sowohl von Sarah, als auch von Patrick dar. Auf der einen Seite stehen tiefe und ehrliche Gefühle, auf der anderen Seite aufdiktierte Verhaltensregeln der Gesellschaft. Ein Kampf zwischen Kopf und Herz beginnt…

Äußerst authentisch und sehr emotional spiegelt die Autorin das Gefühlsleben der einsamen und übergewichtigen Schülerin Sarah wieder. Durch den personalisierten Erzählstil ermöglicht es uns die Autorin ganz in die Gedanken- und Gefühlswelt von Sarah einzutauchen. So wird dem Leser auch verständlich, warum sie sich an Peter hält, und warum sie sich zuerst sträubt, Hilfe anzunehmen. Mehr und mehr erfolgt eine Identifikation beim Lesen mit Sarah.
Aber auch Patrick und sein Zwiespalt, sowie sein einschneidender Entschluss, wird dem Leser durch den personalisierten Erzählstil mehr als näher gebracht. Dabei entwickelt der Leser ihm gegenüber sowohl Achtung, Anerkennung, Wohlwollen, aber auch Hass, da die Emotionen die Sarah durchlebt, in den Leser übergehen und sich auf die Gefühlslage des Lesers mit projizieren.

Begünstigt wird diese emotionale Bindung noch durch Lisa Skydlas flüssigen, angenehmen und wortgewandten Schreibstil, der einen innerhalb kürzester Zeit in Kombination mit der Handlung in seinen Bann zieht. Ich konnte das Buch nicht mehr weg legen, so gefangen war ich emotional in das Geschehen, dass ich unbedingt das Ende wissen wollte. Wer jetzt jedoch denkt, dass es sich dabei um eine einfache Liebesgeschichte handelt, die mit BDSM-Elementen gespickt ist, den muss ich enttäuschen: neben der verbotener Liebe und BDSM beinhaltet der Roman eine Vielzahl an zwischenmenschlichen Beziehungen, Vertrauen, Gefühlen und Dramatik.

Der Plot wurde sehr gut durchdacht und sowohl emotional, als auch sozialkritisch verarbeitet.

Die expliziten Szenen (und davon gibt es einige) werden sehr authentisch, sinnlich, gefülvoll und ästhetisch dargestellt, wobei auch hier wieder die Gefühle der einzelnen Protagonisten im Vordergrund stehen, ebenso deren Vertrauen und ihrer wahren Gefühle - „schwarze Schafe“ gibt es überall, so auch hier in Bezug auf BDSM, was Ganze noch realistischer darstellen lässt.


Zusammenfassung

Eine klare Kaufempfehlung meinerseits. Vermutlich das wohl emotionalste Werk, das ich von Lisa Skydla gelesen habe, in dem ich mich häufig in den Gedanken und Zweifeln der Hauptprotagonistin wiederfand. Schriftstellerisches Können beweist Lisa Skydla auf jeden Fall, ebenso wie ihre Fähigkeit den Leser an ihr Werk vollends zu binden. 387 Seiten Lesevergnügen pur.


Vielen Dank Lisa Skydla, dass ich diesen Roman als Rezensionsexemplar lesen durfte!





Freitag, 29. Januar 2016

Cassandra - Sklavin des Wassermanns von Lisa Skydla



Taschenbuch 12,99€


eBook (Kindle- Edition) 4,99€









Inhalt


Cassandra, halb Elf, halb Mensch lebt mit ihrer Großmutter in einem ruhigen Ort in Irland. Die beiden Frauen führen einen Pub, der sich durch die kleinen Zaubereien von Cassandra als Geisterpub großer Beliebtheit erfreut. Doch gerade durch die Anwendung von Magie wird der mächtige Manannan MacLir, dem alle magischen Wesen unterstellt sind, auf Cassy aufmerksam. Er schickt seinen dominanten Sohn, Darren, einen Wassermann zu ihr, damit dieser überprüften kann, ob sie sich an die Regeln hält. Denn es darf kein Mensch durch Magie geschädigt werden!
Cassandra verliebt sich in den charmanten Wassermann, doch das Schicksal meint es nicht gut mit ihr. Zuerst verstirbt ihre geliebte Großmutter und dann sinnt auch noch der FarLiath, der graue Mann, auf Rache, weil er die junge Frau nicht haben darf. Außerdem gesteht Darren ihr, dass er dominant-sadistisch ist, was in ihrer Situation das kleinste Problem darstellt.
Nach einer sehr gefährlichen Begegnung auf dem Friedhof – ausgerechnet an Samhai, möchte Cassy spüren, wie es ist die Sklavin des Wassermanns zu sein. Sie lässt sich völlig auf Darren ei und stellt fest, dass sie aus Schmerzen Lust gewinnen kann. Doch noch weiß s8ie nicht, dass ihr Herr der Sohn des merresgottes Manannan MacLir ist und die Bedrohung durch den grauen Mann besteht weiterhin. Wird ihre Liebe unter diesen Umständen bestehen oder zerbrechen?
(Klappentext)



Beurteilung

Ein idyllischer Ort mitten in Irland – alles könnte märchenhaft sein, wären da nicht die magischen Wesen verborgen unter den Einwohnern… Was wenn, man plötzlich im Rampenlicht der Magischen Welt steht? Wenn man sich mehr und mehr hilflos fühlt und die widrigen Umstände nicht fassen kann? Wer ist Freund und wer Feind? Und warum meldet ausgerechnet der graue Mann FarLiath Anspruch auf Cassandra an und bedroht ihr Leben? Welche Rolle hat Darren in dem verwirrenden Gefüge – können es echte Gefühle sein?

Lisa Skydla entführt uns in ein idyllisches Örtchen in Irland. Wortgewandt visualisiert sie dem Leser ein klares Bild des mystischen und sagenumwobenen Irlands. Dank ihres flüssigen, angenehmen und eloquenten Schreibstils bindet die Autorin den Leser zusammen mit ihrem gut durchdachten Plot innerhalb weniger Seiten an ihren Roman.

Neben Mystik/Sagen, Erotik, Freud und Leid vereint Lisa Skydla noch Dramatik, Liebe und tiefe Gefühle. Emotional schafft sie es erneut mich als Leser zu erreichen, so flossen auch bei mir z.B. die Tränen beim Tod von Cassandras Großmutter.

Während des Lesens verschwimmen Fiktion und Realität mehr und mehr, ebenso die Tatsache, dass es sich bei Darren um einen Wassermann und bei Cassandra um eine „Hexe“ handelt. Die Gefühle der beiden, ebenso ihre Zweifel, Ängste und Hoffnungen werden authentisch und nachvollziehbar wiedergegeben.

Genau an den richtigen Stellen jongliert die Autorin mit Erotik und tiefen Gefühlen, wobei hier auch in der beschriebenen SM-Beziehung stets die Gefühle und Achtung der sympathischen Protagonisten zueinander im Vordergrund stehen, und die ästhetischen, sinnlichen und teils hocherotischen expliziten Szenen mehr oder weniger im Hintergrund ablaufen. Auch der angewandte personalisierte Erzählstil trägt zum besseren Verständnis und Identifizierung mit Cassandra beim Lesen bei.


Zusammenfassung

Wie nicht anders erwartet gelingt es Lisa Skydla erneut mit einem sehr gut durchdachten und ansprechenden Plot den Leser in ihren Bann zu ziehen. Durch ihren wortgewandten und flüssigen Schreibstil verschwimmen erneut Fiktion und Realität, so dass man sich auch emotional ganz auf die Geschichte einlassen kann. 454 Seiten voller Spannung, Mystik, Erotik und tiefer Gefühle! Klare Leseempfehlung meinerseits!


Vielen Dank Lisa Skydla für das Rezensionsexemplar.





Mittwoch, 18. November 2015

Elementals - Gefesselte Luft von Lisa Skydla



ISBN-13: 978-3-945076-41-5


eBook (Kindle-Edition) 4,99€










Inhalt

Die Stiefschwester des russischen Präsidenten, Elena Solokowa, ist schon seit längerem in den Leibwächter Pjotr Wolkow verliebt. Doch leider hat Pjotr sich in den Kopf gesetzt, dass er nicht gut genug für die Schwester des Präsidenten ist. Außerdem ist da ja noch seine dominant-sadistische Ader. Dummerweise lehnt Elena sich mit dem reichen Isaak Taylor an und wird von ihm bedroht. Boris Solokow bittet Pjotr seine Schwester zu beschützen, auch mit dem Wissen, dass dieser dann unmöglich seine Finger von ihr lassen kann.
Pjotr nimmt den Auftrag an und führt Elena in die magische Welt der Dominanz und Unterwerfung ein. Er beginnt sie in seinem Sinne zu erziehen, doch die Bedrohung durch Taylor nimmt Ausmaße an, die er nicht erwartet hat.
Zusammen mit Dimitri Medwedew tüfteln sie einen Plan aus, um Taylor aus der Reserve zu locken, doch Elena ist der nervlichen Belastung nicht gewachsen. Wird Pjotr die geliebte Frau aus der Gefahrenzone bringen können? Und wird Elena sich ihm als Sklavin unterwerfen?
(Klappentext)


Beurteilung

„Gut Ding will Weile haben“.  Genau nach diesem Motto ist der 4. Teil der Elementals Reihe zu sehen. Das Warten hat sich gelohnt – in jeder Hinsicht bedient uns die Autorin Lisa Skydla sowohl mit einer ansprechenden Liebesgeschichte, Erotik, Fantasy, Dramatik und Spannung pur. Der Spagat zwischen Fiktion und Realität ist der Autorin erneut gelungen: v.a. durch ihren mitreißenden und spannenden Plot, den bereits in den vorherigen Teilen liebgewonnen Protagonisten und ihrem schriftstellerischen Können.

Den Charakteren wird durch einen lebhaften, flüssigen und sehr angenehmen Schreibstil von der Autorin Leben eingehaucht. Intensiviert wird eine Verbundenheit mit dem Leser durch das Offenlegen der Gefühls- und Gedankenwelt der beiden sympathischen Protagonisten mittels der wechselnden Erzählperspektive als stilistisches Instrumentarium.

Ebenfalls zeugt eine Verschmelzung von Dramatik, Nervenkitzel und erotischer Spannung von schriftstellerischem Können. An den richtigen Stellen „füttert“ Lisa Skydla ihren Leser mit Andeutungen und Drohungen und baut somit stetig einen inneren Drang auf, zusammen mit den involvierten Personen das Geheimnis um den ominösen Stalker lüften zu wollen.

Dabei integriert sie gelungen und einfühlsam ein sehr heikles und nicht zu verharmlosendes Thema „Stalker“ in ihre sinnliche, zum Träumen einladende Liebesgeschichte. Die Ängste und das Gefühlschaos, in welches eine betroffene Person stürzt werden sehr authentisch und nachvollziehbar dargestellt.

Die expliziten Szenen werden äußerst sinnlich, hocherotisch, geschmackvoll und ästhetisch beschrieben. Die tiefen Gefühle zwischen Elena und Pjotr erscheinen ebenso wie die gegenseitige Sorge um den jeweils anderen glaubhaft überzeugend. Sehr gut gelungen ist dabei das „heranführen“ an eine Lebenseinstellung, in der Dominanz und Unterwerfung einen gewissen Stellenwert einnehmen, ohne dabei BDSM in den Vordergrund zu stellen, sondern immer die Gefühle der beiden Protagonisten im Blickpunkt zu haben.

Es handelt sich hier um den 4. Teil der Elementals-Reihe. Alle Teile sind in sich abgeschlossene Bücher, die auch einzeln unabhängig voneinander gelesen werden können. Dennoch empfiehlt es sich die Reihe in chronologischer Reihenfolge zu lesen, um die Hintergründe, ebenso wie den Zusammenhang zwischen den einzelnen, wiederkehrenden Personen besser verstehen zu können.


Zusammenfassung

Lisa Skydla besticht erneut mit einer sehr authentischen, sinnlichen und hocherotischen Liebesgeschichte in Kombination mit Fantasy und Dramatik. Von den ersten Seiten bis zum Ende fesselt sie ihren Leser mit einem flüssigen und angenehmen Schreibstil an ihr Werk, der ein Beiseitelegen des Romans nur schwer ermöglicht.


Die einzelnen Teile in chronologischer Reihenfolge:


Lisa Skydla vielen Dank für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars und ich hoffe trotz allem, dass dies noch nicht das Ende ist!

Sonntag, 16. August 2015

Die Sklavin des Drachenreiters von Lisa Skydla



Taschenbuch 207 Seiten

Taschenbuch 9,99€

eBook (Kindle-Edition)  4,99€

bei Amazon oder im Shop der Autorin






Inhalt

Sinja lebt glücklich als Nomadin in den Steppen von Tenebraes, als ihr gesamter Stamm von einer Horde bösartiger Zjertas ausgelöscht wird. Sie selbst kommt in die Hände von Sklavenhändlern und wird an den kalten, distanzierten Drachenreiter Artjom verkauft.

Doch meistens ist es anders, als die Fassade erkennen lässt. Artjom behandelt sie mit Respekt und voller Wärme. Dabei zieht er sie immer mehr in seinen Bann. Er verführt die junge Frau nach allen Regeln der Kunst und auch seiner dominant-sadistischen Art ist sie nicht abgeneigt.

Angst und Unsicherheit halten Sinja zurück, sodass sie sich ihm nicht unterwirft. Außerdem ist da die unklare Vergangenheit Artjoms, die Gesetze des Herrschers und die Gefahr, die allgegenwärtig ist.

Ein unerwartetes Ereignis erschüttert beide und Artjom beschließt, Sinja fortzuschicken.

Wird Sinja ihren geliebten Herrn je wiedersehen und seine dominant-sadistischen Spiele noch einmal genießen dürfen?

(Quelle Klappentext)


Beurteilung

Was, wenn von jetzt auf gleich nichts mehr so ist wie vorher? Wenn Trostlosigkeit, Angst, Demütigung und Hoffnungslosigkeit von nun an dein Leben bestimmen? Kann man solch ein Schicksal verarbeiten oder gibt es aus dieser Hölle keinen Ausweg mehr? Und welche Rolle spielt der Drachenreiter dabei? Welches Geheimnis verbirgt er geschickt vor seiner Umgebung?

Das wohl emotionalste Werk von Lisa Skydla! In keinem ihrer Werke durchlebte ich zusammen mit ihrer Hauptprotagonistin solch eine Vielzahl an Emotionen!

Der durchdachte und fesselnde Plot wird aus der Sicht der sympathischen Sinja, traumatisiert durch ein mehr als einschneidendes Ereignis, erzählt. Dabei wird die Gefühls- und Gedankenwelt von Sinja derart authentisch wiedergegeben, dass eine Identifikation mit deren Gedanken und Gefühlen unweigerlich erfolgen muss. Die eine oder andere Träne bleibt deshalb beim Lesen auch nicht aus.

Positiv wirkt sich auf diesen ergreifenden Plot auch der flüssige, angenehme und fesselnde Schreibstil der Autorin Lisa Skydla aus. Durch ihre Wortgewandtheit und ihr schriftstellerisches Können bindet sie einen zusätzlich an ihren Fantasy-Liebesroman und entführt ihren Leser in die fiktive Welt rund um die Steppen von Tenebraes.

Die expliziten Szenen sind geschmackvoll, ästhetisch und sinnlich dargestellt. Die gegenseitigen Gefühle und Empfindungen der beiden Hauptprotagonisten stehen dabei im Vordergrund. Vertrauen, Freundschaft, uneingeschränkte und bedingungslose Liebe stellen dabei die zentralen Themen des Romans dar.

Aber auch Intrigen, Machthunger und „das Böse“ finden ihre Daseinsberechtigung in dem Roman und tragen maßgeblich zum Spannungsaufbau und für die durchlebenden Emotionen bei.

207 Seiten Lesevergnügen, die sich ohne Unterbrechung lesen lassen, da aus o.g. Gründen auch ein Weglegen des Romans zwischendurch nicht möglich ist.


Vielen, vielen Dank, liebe Lisa Skydla für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!

Donnerstag, 13. August 2015

Elementals - Gesprengte Erde von Lisa Skydla




·         Taschenbuch: 380 Seiten
·         ISBN-10: 151485337X
·         ISBN-13: 978-1514853375
·         eBook (Kindle-Edition) bei Amazon 4,99€
·         Taschenbuch bei Amazon 9,99€
·         Oder direkt im Shop der Autorin







Inhalt


Anna, ein Erdelemental, wird von zwei abergläubischen Bauern verprügelt und aus ihrem Dorf vertrieben. Erschöpft, mit gebrochenem Handgelenk und mehreren Prellungen landet sie in einem St. Petersburger Krankenhaus, wo sie auf Vladimir Medwedew, den Chefarzt trifft. Der Arzt verliebt sich sofort in die verängstigte, schüchterne Frau, obwohl sie einige Kilos zu viel hat. Doch das stört ihn überhaupt nicht. Vladimir weiß, dass es Elementals gibt, weil sein Bruder Dimitri einer der wenigen Jäger ist, allerdings ist er sich in Annas Fall nicht sicher. Er bittet seinen Bruder um Hilfe und verschreckt Anna mit dieser Aktion so sehr, dass sie aus seinem Krankenhaus flüchtet. Beide Brüder nehmen die Verfolgung auf, denn eines weiß Vladimir ganz genau, ohne Anna möchte er nicht mehr sein. Anna hingegen kämpft mit ihre Angst, auch wenn diese wenig mit der dominanten Art des Arztes zu tu hat. Hin- und hergerissen zwischen Furcht und Faszination liefert sie den beiden Männern eine Jagd quer durch die Stadt. Als die beiden Männer sie endlich erwischen, muss Vladimir alle Register ziehen, um Annas Vertrauen zu gewinnen und dabei weiß sie noch nichts von seiner dominant-sadistischen Neigung.
(Klappentext)



Beurteilung


Was, wenn man anders als andere ist? Und dieses Unbekannte Hass und Angst hervorruft, so dass man seine wahre Identität verbergen muss. Wem kann man nach solch einem einschneidenden Ereignis überhaupt noch trauen? Wer ist Freund und wer Feind?

Lisa Skydla schafft es mit ihrem flüssigen und angenehmen Schreibstil ihre Leser zu erreichen. Verstärkt wird dies noch durch einen emotionalen, fesselnden und gut durchdachten Plot, der auch Einblick hinter die Fassade der sympathischen Hauptprotagonisten gewährt – sowohl in deren Gefühls-, als auch in deren Gedankenwelt. Auf der einen Seite steht das Erdelemental Anna – unsicher, unschuldig und nicht der Modelnorm entsprechend, sondern mit einigen Kilos zu viel auf den Rippen – und auf der anderen Seite der erfolgreiche Chefarzt Vladimir Medwedew, äußerst attraktiv und selbstbewusst: „Gegensätze ziehen sich an“…

Intrigen, Neid und Missgunst verarbeitet die Autorin ebenso wie Vertrauen, Hoffnung und Liebe. Dabei verschwimmen - ähnlich wie bereits schon in den ersten beiden Teilen der Elementals-Reihe – Realität und Fiktion. Durch ihr schriftstellerisches Können entführt Lisa Skydla ihren Leser komplett in die Elemental-Welt und ermöglicht es sogar, sich in den ein oder anderen Charakterzug ihrer Hauptprotagonistin Anna wieder zu finden.

Die expliziten Szenen werden in gewohnter Lisa Skydla Manier ästhetisch, geschmackvoll und sinnlich dargestellt: die wahren Gefühle von Anna und Vladimir stehen dabei im Vordergrund.


Zusammenfassung

Erneut ein sehr gelungener, in sich abgeschlossener Teil aus der Elemental-Reihe von Lisa Skydla. Spannend, zum Träumen einladend und fesselnd – hervorgerufen durch den flüssigen Schreibstil, dem durchdachten Plot und den sympathischen und authentischen Protagonisten, sowie der personalisierten Erzählperspektive.



Vielen Dank Lisa Skydla für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!

Donnerstag, 4. Juni 2015

ást - Liebe auf isländisch von Lisa Skydla














Inhalt

Als Dana den Sohn eines Geschäftspartners ihres Vaters kennenlernt, glaubt sie den Traummann schlechthin gefunden zu habe. Leider merkt sie erst viel zu spät in welche Falle sie da getappt ist. Martin Peters entpuppt sich als egozentrischer, brutaler Schläger. Erst als der Isländer Atli in ihr Leben schneit, ändert sich alles für Dana. Aber kommen sie auch gegen Danas mächtigen Vater und ihren irren Ex-Verlobten an?
(Klappentext)


Beurteilung

Was, wenn die Chance aus dem gefühlskalten Elternhaus auszubrechen sich als eine Falle entpuppt und zum persönlichen Alptraum wird? Wenn der Alltag plötzlich aus Gewalt, Herabsetzung und Bedrohung besteht? Welcher Ausweg bleibt da noch, wenn man ganz auf sich gestellt ist? Und welche Rolle spielt der Isländer Atli?

Mit diesem Liebesroman überraschte mich die Autorin Lisa Skydla positiv – so habe ich bisher von ihr nur SM- oder Fantasy-Romane gelesen. Durch ihren flüssigen Schreibstil in Kombination mit einem fesselnden Plot rund um Dana, Atli und deren Widersacher/Umfeld bannt die Autorin ihren Leser an diese Handlung, so dass ein Weglegen nur schwerlich möglich ist. Ich habe den Roman an einem Tag gelesen, so gefesselt und neugierig auf den Ausgang war ich.

Authentisch und realistisch werden die Charaktere Atlis, Dana, ihr familiäres Umfeld und Danas Leid beschrieben.

Sensibel und ohne zu beschönigen fließen dabei oft totgeschwiegene Themen wie häusliche Gewalt, psychische Bedrohung und das Wegsehen anderer ein. Ebenso stellt Lisa Skydla dabei die enormen Ängste und Gefühle der Hauptprotagonistin Dana eindrucksvoll und nachvollziehbar dar.

Die Liebesbekundungen, sowie die daraus schließenden Liebesszenen bringt die Autorin sinnlich, romantisch und ästhetisch zu Papier.

Plausibel werden der Leidensweg, die Hoffnung, das langsam Wiederkehrende Vertrauen und das Ende des Martyriums wiedergegeben. Dem Leser wird es ermöglicht mit der Hauptprotagonistin Dana zu leiden, zu hoffen, zu vertrauen und zu lieben.

Zusammenfassung

Ein rundum gelungener Liebesroman aus der Feder von Lisa Skydla. Überzeugend durch ihren flüssigen und angenehmen Schreibstil, sowie einem fesselnden und gut durchdachten Plot in Kombination mit einem äußerst ernsten und sensiblen Thema.


Vielen Dank Lisa Skydla für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

Mittwoch, 6. Mai 2015

Elementas - Gezähmtes Feuer von Lisa Skydla














Inhalt

Das Feuerelemental Katrin Stephanowa trifft bei der Befreiungsaktion ihrer besten Freundin Sam auf den russischen Präsidenten Boris Solokow. Trotz aller Unterschiede verlieben die beiden sich ineinander. Allerdings bekommt Katrin die Schattenseiten als Partnerin des Präsidenten sehr schnell zu spüren. Die dominante, sadistische Neigung ihres Liebsten macht es ihr leichter, sich ganz auf ihn einzulassen. Eine Verkettung unglücklicher Situationen bringt Katrin in eine ausweglose Lage, in der sich auch Boris entscheiden muss. Als Präsident weiß er, wie er zu handeln hat, aber als Herr und Partner sieht die Sache schon wieder ganz anders aus. Hin und her gerissen zwischen dem, was sein Herz sagt und dem was das Gesetz von ihm verlangt, muss er eine Entscheidung treffen.
(Klappentext)



Beurteilung

Was tun, wenn man endlich sein Glück gefunden hat, nur um dann festzustellen, dass der Alltag von vielen Hürden gespickt ist? Wenn Anfeindungen, Neid und Intrigen plötzlich an der Tagesordnung stehen? Wenn man plötzlich zum Spielball der Politik wird und sich in einer hoffnungslosen und ausweglosen Situation wiederfindet? Wer ist dann Freund und wer Feind?

Nahtlos schließt der zweite Teil Elementals – Gezähmtes Feuer an den Vorgänger Elementals – Gefangenes Wasser in seinem Plot an. Diesesmal stehen Boris und Katrin, das Feuerelemental, im Mittelpunkt.

Durch ihren flüssigen, fesselnden und angenehmen Schreibstil entführt uns die Autorin Lisa Skydla erneut in ihre fiktive Welt der Elementals. Auch hier führt Lisa Skydla ihren authentischen und realistischen Plot fort. Dies ist auch der Grund, weshalb der Leser bereits nach wenigen Zeilen erneut in die Handlung abtaucht und nur noch am Rande wahrnimmt, dass es sich hierbei eigentlich um einen fiktiven Fantasy-SM-Roman handelt.

Die SM-Szenen werden sehr ästhetisch, geschmackvoll und sinnlich dargestellt, wobei weniger die eigentliche SM-Elemente im Vordergrund stehen, sondern vielmehr die Gefühle und das Vertrauen der sympathischen Hauptprotagonisten zueinander.

Mit dem Gebrauch der personalisierten Erzählform lässt uns die Autorin hinter die Stirn ihrer Protagonisten blicken und auch an ihren Gefühlen teilhaben. Weshalb es demzufolge nicht verwunderlich ist, dass sich beim Lesen nicht nur positive Gefühle einstellen, sondern ebenso Entsetzten, Wut und Verzweiflung. Auch die ein oder andere Träne schleicht sich dabei ein – man liebt, hofft und leidet mit den beiden Hauptprotagonisten.

Gewürzt wird das Ganze an den richtigen Stellen mit Spannung und Dramatik. Insofern handelt es sich auch nicht um eine reine Liebesgeschichte. Im Gegenteil. Lisa Skydla verbindet Erotik, SM, Fantasy und Dramatik, ebenso wie eine Vielzahl an Emotionen. So stellt man sich des Öfteren die Frage, wer diese ominöse Elena ist, oder wer hinter dieser Intrige steckt…

Elementals – Gezähmtes Feuer ist der zweite Teil der Elementals-Reihe und wie bereits der Vorgänger in sich abgeschlossen.

Zusammenfassung
Lisa Skydla überzeugt mit einem gut durchdachten und realistischen Plot, außerdem durch einen fesselnden, sowie flüssigen Schreibstil. Dabei gelingt ihr der Spagat zwischen Fiktion, Erotik und Spannung.

323 Seiten fesselndes Lesevergnügen!

Montag, 23. März 2015

Elementals - Gefangenes Wasser von Lisa Skydla














Inhalt

Samantha flüchtet vor ihrem Stiefvater von St. Petersburg nach Berlin, wo sie ihr Physikstudium aufnimmt. Doch ihr Stiefvater ist ein einflussreicher russischer Minister, der den Posten des Botschafters in Berlin bekommt. Als sie eines Tages mit ihren Eigenschaften als Wasser-Elemental ihren Stiefvater auf einer Eisfläche ausrutschen lässt, bemerkt sie, dass ein Jäger unter den Bodyguards ist. Jäger sind in dieser Gesellschaft weitgehend unbekannt, da nur einige hohe Politiker von der Existenz der Elementals Kenntnis haben. Doch die Jäger sind die einzigen, die wissen, wie man ein Elemental ausschaltet und sie sind speziell zu diesem Zweck ausgebildet. Schneller als ihr lieb ist, macht Samantha die Bekanntschaft des Jägers und bemerkt verwirrt, dass er gar kein  Monster ist, wie sie geglaubt hat. Ganz im Gegenteil Dimitri ist der erste Mann, der sich ihr entgegensetzt und ihr Grenzen zeigt. Mit seiner dominant-sadistischen Art kommen die beiden sich schnell näher, aber er arbeitet für ihren Stiefvater, der sie unbedingt in seiner Gewalt haben möchte.
(Klappentext)

Beurteilung

Was tun, wenn einem die Familie genommen wurde und man vor seinem Peiniger fliehen muss? Wenn der eigene Stiefvater einen verfolgt und sogar einen Jäger auf einen ansetzt? Was tun, wenn sich plötzlich bis dato unbekannte Gefühle einstellen und man sich zum „Feind“ hingezogen fühlt? Kann man seine Bedenken und Ängste wirklich über Bord werfen und sich ganz in die „Hände“ des Jägers vertrauensvoll begeben? Oder wird am Ende dieses Vertrauen missbraucht und man schwebt mehr denn je in Lebensgefahr?

Lisa Skydla beschreibt in ihrem neusten Werk Elementals Gefangenes Wasser den Leidens- und Liebesweg der taffen Physikstudentin Samantha Kusnezov. In ihrem beeindruckenden flüssigen Schreibstil entführt die Autorin den Leser in ihre fiktive Welt, in der sogenannte Elementals – Personen die sich jeweils mit ihrem Element (Wasser, Feuer, etc.) verbinden können – existieren. Da der gesamte Plot sehr authentisch und realistisch beschrieben wird, vergisst man ziemlich schnell, dass es sich um einen fiktiven Fantasy-SM-Roman handelt.

Die SM-Szenen werden sehr geschmackvoll und sinnlich dargestellt, wobei die Gefühle der beiden überaus sympathischen Hauptprotagonisten über den SM-Elementen stehen.

Einen Blick hinter die einzelnen Handlungen und Gedankengänge der jeweiligen Hauptprotagonisten erfährt der Leser durch den personalisierten Erzählstil, d.h. der Leser versteht z.B. warum Sam wahnsinnige Vertrauensprobleme hat und überaus misstrauisch ist. Wegen dieser lebendigen Darstellung der einzelnen Gefühlslagen ist es nicht verwunderlich, dass der Leser mit Sam zweifelt, hofft, liebt und leidet.

Wer jetzt denkt, dass es sich hier um eine reine Liebesgeschichte handelt, den muss ich enttäuschen! Lisa Skydla verbindet hier Erotik, SM, Fantasy und Dramatik! An Gefühlen und Spannung nicht zu übertreffen. So stellt man sich u.a. immer wieder die Frage, wer der ominöse beste Freund Dimitris ist oder wie man einem gewieften, machtbesessenen Politiker beikommen kann, der urplötzlich mit seiner Tat nicht nur den Leser entsetzt.

Das Cover wurde sehr passend zum Inhalt gewählt: Eiskristalle symbolisch für das Element Wasser und somit stellvertretend für Samantha, die durch eine Kette 4fach eingefangen sind, welche wiederum durch einen Ring verbunden sind. Dieses Arrangement könnte man stellvertretend für das „Strafhalsband“ sehen, aber auch im übertragenen Sinn für „den Ring der O“ als Symbolik für die Unterwerfung und Hingabe. (= altes Cover)

Der Roman ist in sich abgeschlossen, und ich freue mich schon auf die bereits geplante Fortsetzung in Form von Elementals - Gezähmtes Feuer.

Zusammenfassend ist zu sagen, dass mich dieser Roman von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen hat und die 368 Romanseiten (Leseprobe von „Im Bann des keltischen Tigers – Tiogair hEirann“ inklusive) sind im Nu gelesen. Zum einen durch den sehr angenehmen Schreibstil und zum anderen durch den ansprechenden und durchdachten Plot.


Vielen Dank Lisa Skydla für die Überlassung eines Rezensionsexemplars auf der Leipziger Buchmesse.

Montag, 22. Dezember 2014

Die Sklavin des Dämons von Lisa Skydla
















Inhalt:

Jill trauert nach all den Jahren immer noch ihrem verstorbenen Herrn hinterher. Auch wenn jeder der Meinung ist, dass sie langsam darüber wegkommen sollte, schafft sie es einfach nicht, sich auf jemanden einzulassen. Erschwerend kommt auch hinzu, dass Jill keine Modelmaße hat und auf den SM-Partys immer nur die Volltrottel anzieht. Das ändert sich eines Tages, als sie dem gutaussehenden Damon begegnet.

Jill kann nicht glauben, dass ein solcher Mann ein ehrliches Interesse an ihr hat, also setzt Damon Himmel und Hölle in Bewegung, um es ihr zu beweisen. Nur eins weiß Jill zu diesem Zeitpunkt noch nicht … Damon ist kein Mensch.
SM-Liebesroman
(Quelle Amazon)



Beurteilung:

Was tun, wenn man so in seiner Trauer gefangen ist und diese allein nicht zu bewältigen ist? Wenn man nichts als Verachtung, Hohn und Spott erfährt? Ist man da jemals wieder in der Lage zu vertrauen und zu lieben? Und wie erkennt man wer es ernst mit einem meint?

Bei „Sklavin des Dämons“ handelt es sich um das 1. Buch des Dämonenduos von Lisa Skydla. Die Bücher sind in sich abgeschlossen und können auch unabhängig voneinander gelesen werden.

Wie bereits in „Emma – Eigentum des Dämons“ besticht die Autorin auch hier wieder mit einem wortgewandten  und flüssigen Schreibstil. Der Plot ist gut durchdacht und sowohl einfühlsam, als auch fesselnd umgesetzt.

Die Selbstzweifel, Unsicherheiten und das Misstrauen Jills anderen gegenüber werden äußerst plausibel, emotional und authentisch dargestellt. Wem ging es nicht selbst schon mal so, dass man als etwas fülligere Person abschätzige Blicke und Hohn auf sich zog? Eine Identifikation, gerade mit Jills Gefühlswelt ist unweigerlich gegeben. Aber ebenso mit Damon. Dieser besticht durch sein Einfühlungsvermögen, Verständnis und seiner Geduld, aber auch seiner bedingungslosen Liebe.

Berührungspunkte bzgl. SM gibt es in diesem Roman immer wieder. Jedoch wird dies in den meisten Fällen nur randständig angeschnitten und die vertrauensvolle, liebend Beziehung der Protagonisten in den Vordergrund gestellt. Jedoch wird auch die eine oder andere SM-Technik beschrieben. Personen, die mit dieser Auslebung der Sexualität Probleme haben, sollten evtl. diesen Roman nicht lesen.

Die expliziten Sexszenen werden sehr geschmackvoll und sinnlich dargestellt, ohne in irgendeiner Weise anstößig oder anrüchig zu wirken. Vielmehr strahlen sie absolutes Vertrauen dem Dom bzw. der Sub gegenüber aus.

Die Geschichte an sich ist in sich stimmig und toll umgesetzt. Sie ist sowohl unterhaltsam, fesselnd, als auch zum Träumen einladend. Im Nu sind die 346 Seiten gelesen. Ein rundum gelungenes Werk, das mir angenehme Lesestunden bescherte.


Vielen Dank an die Autorin Lisa Skydla für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

Montag, 15. Dezember 2014

Emma - Eigentum des Dämons von Lisa Skydla
















Inhalt:

Emma eine junge, mollige Frau gerät in die Fänge des Dämons Moloch, der sie missbraucht und quält. Als sie von den Dämonen Jill und Damon befreit wird, glaubt sie, dass diese ihr auch nur schaden wollen. Das ist ein Fall für Ryan, den Bruder von Damon, der das Gehirn der Menschen manipulieren kann. In dem Moment in dem Ryan bemerkt, dass er Emma keine neue Erinnerung einpflanzen kann, ist ihm klar, dass sie seine Seelengefährtin ist. Nur glaubt er, dass seine Rolle als Diplomat unter den Dämonen nicht zulässt, mit Emma glücklich zu werden. So verlässt er sie, nachdem Moloch unschädlich gemacht wurde. Dummerweise ist es nicht so einfach, wie er es sich vorgestellt hat.

Ein Roman mit SM-Szenen, wobei allerdings das Vertrauen, die Zuneigung und der gegenseitige Respekt im Vordergrund stehen.
(Quelle Amazon)



Beurteilung:


Was tun, wenn man plötzlich zum Mittelpunkt und wichtiger Zeugin für eine Verhandlung der Dämonenwelt wird, von deren Existenz man bis dato nur in Legenden und Märchen hörte? Und wenn man sich in seinen äußert attraktiven und dominanten dämonischen Beschützer verliebt? Kann eine Liebe zwischen so unterschiedlichen Welten überhaupt bestehen und den Gefahren und Problemen, die diese mit sich bringt, standhalten?

Erneut überrascht uns die Autorin hier mit einer sehr sinnlichen und ansprechenden Geschichte.
Trotz der Tatsache, dass es sich hierbei um das Aufeinandertreffen von mystischen Wesen - in Form von Dämonen - und Menschen handelt, gelingt es der Autorin mehr als hervorragend, wahre Gefühle, langsam entstehendes Vertrauen, Zuneigung, Freudschaft bis hin zu Liebe plausibel und authentisch zu Papier zu bringen.

Ziemlich schnell vergisst man beim Lesen, dass es sich hier um reine Fiktion handelt, denn die Protagonisten und ihre Gefühle werden sehr echt und nachvollziehbar dargestellt, so dass man sich ohne Probleme in ihre jeweilige Situation hineinversetzen kann. Positiv wird dies noch durch den flüssigen, angenehmen und fesselnden Schreibstil unterstützt.

Wie im Klappentext schon angedeutet, beinhaltet der Roman erotische SM-Szenen. Diese explizite Szenen sind sehr geschmackvoll und sinnlich dargestellt, weder überladen noch in irgendeiner Weise anrüchig, sondern wie von der Lisa Sydla im Klappentext angemerkt, handelt es sich hierbei in erster Linie um gegenseitiges Vertrauen, Wertschätzung und Respekt. Obwohl sie geschmackvoll beschrieben werden, lässt die Autorin dennoch genügend Platz für das eigene Kopfkino, so dass der Leser in seine eigene Gedanken- und Gefühlswelt abtauchen kann.

Durch die personalisierte Erzählform und die detaillierten Darstellungen der Gefühle und Gedanken, v.a. von Emma, gelingt es dem Leser komplett in deren Gedankenwelt abzutauchen und mit ihr zu leiden, zu weinen, aber auch zu lieben und zu lachen.

Nebenbei thematisiert der Roman Themen wie Freundschaft, familiären Zusammenhalt, Vertrauen, Leidenschaft, gegenseitiger Respekt und wahre Gefühle. Ein rundherum gelungener Plot, mit sinnlichen und erotischen SM-Anteilen, der zeitgleich Erotik mit Fantasy verbindet.

Sehr positiv fand ich, dass die Hauptprotagonistin eine mollige junge Frau darstellte, die in Gegenwart des äußerst attraktiven Ryan zuerst unter Minderwertigkeitskomplexen und Unzulänglichkeitsgefühlen, auf Grund ihres Übergewichts/äußeren Erscheinung leidete. Ihre Gefühlswelt wurde mehr als treffend und authentisch dargestellt, ebenso Ryans Kampf diese über lange Jahre manifestierten Vorurteile abzubauen.

Durch die fesselnde Geschichte sind die ca. 222 Seiten im Nu gelesen, da ein Weglegen kaum möglich ist, so wird man als Leser in die Handlung integriert und gefesselt.