Inhalt
Als Cami in einer Bar Trenton
Maddox kennenlernt, hat sie keinen Zweifel daran, dass ihre Freundschaft mit
dem berüchtigten Weiberhelden eine platonische bleiben wird. Schließlich ist
sie wie er mit rüpelhaften Brüdern aufgewachsen und weiß, mit Männern wie ihm
umzugehen. Doch wenn sich ein Maddox-Bruder verliebt, dann liebt er für immer.
Und er kämpft – auch wenn alles andere daran zu zerbrechen droht.
(Klappentext)
Beurteilung
Neugierig nach den bereits
veröffentlichten „Beautiful“-Serie, kam ich nicht umhin auch mit der
Maddox-Brüder-Serie zu beginnen. Und endete die 413 Seiten mit gemischten
Gefühlen.
Der Schreibstil ist wieder
flüssig. Die Ich-Erzählperspektive aus der Sicht von Cami ermöglicht es dem
Leser auch teilweise hinter die Fassade zu blicken. Ich sage bewusst teilweise,
denn bis zum Ende war mir ehrlich gesagt nicht bewusst, warum Cami so ein
Aufheben um ihren ominösen Freund T.J. macht, da der Leser diesbezüglich zu
wenig „Input“ bekommt, was wiederum zu Verwirrung und Unverständnis für ihr
Verhalten und ihre Handlungen beim Lesen führt.
Sehr gut hat mir als Fan der „Beautiful“-Serie
gefallen, dass auch Travis und Abby’s Geschichte parallel stattfindet und
einige Berührungspunkte enthalten sind. Dennoch ist „Beautiful Oblivion“ in
sich abgeschlossen und kann auch ohne Vorkenntnisse bzgl. Travis und Abby
gelesen werden.
Jedoch ist der geheime Star des
Romas Olive. Die 5jährige erfrischt mit ihrem Charm und ihrer kindlichen
Offenheit, auch dass sie einen taffen Bad-Boy wie Trenton zum Softie werden
lässt. Olive schleicht sich sofort in das Herz des Lesers.
Gewalt in der Familie und die Auffassung
mit Gewalt Probleme lösen zu können, wird gelungen und einfühlsam beschrieben.
Die Annäherung, die
Liebesbekundungen und die Liebesszenen werden sinnlich in Szene gesetzt.
Insgesamt „plätschert“ die
Geschichte so vor sich hin und ist leicht zu lesen, hat mich jedoch nicht
vollständig überzeugen können.