Inhalt:
Planetary Lust – Science Fiction im Stil der klassischen
Pulps, gepaart mit phantasievoller Alien-Erotik
Der Weltraum, unendliche Weiten.
Wir schreiben das Jahr 2096. Die Erde wird von einer außerirdischen Macht
bedroht und es gibt nur eine Hoffnung: Captain Stella Lovegood. Mit ihrer 100
Mann starken Besatzung durchstreift sie auf ihrem Raumschiff die Galaxis, um
Kontakt zu fremden Zivilistationen aufzunehmen und so eine Allianz gegen die
tödliche Bedrohung zu schmieden.
Doch ihre Mission droht zu
scheitern, als das Schwerkraftfeld eines dunklen Sterns die Spirit erfasst. Das
Schiff und seine Mannschaft sind dem Untergang geweiht und nur dem beherzten
Eingreifen ihres ersten Offiziers ist es zu verdanken, dass Captain Lovegood
die Mission fortsetzen kann.
Allein in ihrem überaus
leistungsstarken Rettungsschiff, der Sojourner, fliegt die Erstkontakt-Spezialistin
von Sonnensystem zu Sonnensystem, einem ungewissen Schicksal entgegen. Und nur
ihre hohe Intelligenz, extreme Anpassungsfähigkeit und außergewöhnliche
Empathie, gepaart mit einer unersättlichen Libido und körperlichen Fitness,
sichern ihr Überleben in einer fremdartigen und oft lebensfeindlichen Umwelt.
Wird es Stella gelingen,
Verbündete zu finden und wird sie jemals zur Erde zurückkehren können…?
(Altersempfehlung: ab 16)
(Quelle Amazon)
Beurteilung:
Auf ca. 59 Seiten beschreibt das
Autorinnen-Duo in einem sehr flüssigen und angenehmen Schreibstil die Umstände
und Hintergründe, die überhaupt zu dieser außergewöhnlichen Rettungsaktion der
Erde und dem Einsatz der Wissenschaftlerin Stella Lovegood führen. Außer, dass
jene sich beruflich u.a. mit der Entschlüsselung von außerirdischen Artefakten
beschäftigt und in ein Team von Spezialisten berufen wird, deutet erstmal
nichts auf Scienfiction hin. Stella hat in einer Männerdomäne mit Vorurteilen,
Neid und Missgunst zu kämpfen und muss „ihren Mann stehen“. Allen Widersachern
zum Trotz überwindet die sympathische Wissenschaftlerin alle Hindernisse.
Sehr authentisch und
nachvollziehbar, beschreiben Cat Crimson und Alana Troy die Gedankengänge,
Beweggründe und Emotionen der Hauptfigur und „hauchen ihr damit menschliche
Züge“ ein. Dem Leser gelingt ein gewisser Grad der Identifikation mit den
Widrigkeiten und Intensionen Stellas, was den Plot sehr realistisch wirken
lässt.
Gekonnt endet der 1. Teil mit
einem Cliffhanger: Stella muss die Reise alleine fortsetzen … man darf gespannt
sein, was sie auf ihrer Reise durch die Galaxy alles erleben wird.
Sehr angenehm ist die Kombination
aus Pulp und Erotik – ohne überzogen zu wirken.
Zusammenfassend ist zu sagen,
dass mich das Autorinnen-Duo überrascht hat - bis dato kannte ich Cat Crimson und Alana Troy noch nicht. Das Gespann überzeugt mit einem wohl überlegten Plot
und dessen Aufbau, aber auch mit einem sehr flüssigen und fesselnden
Schreibstil. Ich bin froh, dass ich „Lovegoods Mission – Planetary Lust 1“ als
Rezensionsexemplar erhalten habe und lesen durfte.