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Dienstag, 16. Dezember 2014

The Unforivable Words Teil 1 und 2 von Kera Jung










Inhalt:

Teil 1 – 419 Seiten

Edward Jayden Capwell ist mit seinem Leben durchaus zufrieden. Im Grunde hat er alles, was sich ein Mann nur wünschen könnte: eine schöne Freundin, auch wenn es sich hierbei nicht um die zukünftige Mrs. Capwell handelt, genügend Zeit, um seinen Hobbys nachzugehen, und vor allem Ruhe.

Mit Letzterer ist es allerdings schlagartig vorbei, als ihm sein todkranker Bruder die Obhut seines Sohnes anvertraut. Und als wäre das noch nicht genug, darf er zudem noch dessen Mutter beherbergen, welche so gar nicht seinen Vorstellungen von einer akzeptablen Frau entspricht. Denn Anthonia ist aufmüpfig, frech, vorlaut, versteht rein gar nichts von Mode, spricht mit einem furchtbaren Slang und scheint ausschließlich auf sein Geld aus zu sein – also nichts, womit Edward umgehen könnte.

Deshalb setzt er alles daran, diese untragbare Person so schnell wie möglich und vor allem für immer loszuwerden.

So weit, so gut; nur leider in der Durchführung nicht ganz so leicht, wie Edward wenig später feststellen muss…

Nach „Twisted Game“ ist dies die Geschichte aus Edward Capwells Sicht!


Teil 2 – 499 Seiten

Edward ist nach dem Absturz seines Jets im Dschungel der Everglades gefangen und die schnelle Rettung lässt leider auf sich warten. Daher macht er sich schließlich allein auf den Weg, womit er sich unbewusst den größten Gefahren aussetzt. Nicht zuletzt riesigen Alligatoren, der fremden Vegetation, unkalkulierbaren Entzündungen und vor allem Hunger und Durst. Zumal es um seinen Gesundheitszustand ohnehin nicht zum Besten bestellt ist.

Bald schwinden seine Kräfte und er erkennt mit eigenem Erstaunen, dass er mittlerweile tatsächlich um sein Leben kämpft.

Und so nutzt er die Gelegenheit, um seine Gefühle zu Tony neu zu überdenken. Ihm wird klar, wie sehr sie ihm fehlt und das sie neben Matty der einzige Grund ist, aus dem er nicht irgendwann einfach aufgibt. Edward will sie unbedingt noch einmal sehen. Dieser Wunsch manifestiert sich in ihm, wird zu einer wahren Besessenheit und hilft ihm, den Strapazen standzuhalten.

Hat ihm diese einschneidende Erfahrung endlich seine Liebe zu ihr vor Augen geführt und die Stärke verliehen, um eine gemeinsame Zukunft mit Anthonia zu ringen? Oder ist von Happy End weit und breit nichts in Sicht und er hat sich aus der Situation heraus seinem Wunschdenken hingegeben?

Edward weiß es nicht, doch der wahre Kampf seines Lebens steht ihm noch bevor, und der findet keineswegs im tiefen Dschungel der Everglades statt.

Zweiter und zugleich letzter Teil von „The Unforivable Words“
(Quelle Amazon)



Beurteilung:


Hierbei handelt es sich um die bereits veröffentlichte Geschichte in „Twisted Game“ über Anthonia Benett, ihren Neffen Matthew und Edward Capwell, diesmal aus der Sicht des männlichen Hauptprotagonisten Edward erzählt.

Der in „Twisted Game“ extrem verschlossene, mürrische und unnahbar wirkende Edward erzählt hier seine Sicht der Dinge, mit all seinen vorherrschenden Selbstzweifeln, Vorurteilen und teilweise antiquierten Einstellungen. Dabei wird für den Leser sehr deutlich, dass er sich und seinem Glück selbst im Wege steht, durch seine Verschlossenheit und seinem Kontrollwahn, aber auch seiner inneren Gefühlskälte, da er nie lernte Gefühle zuzulassen und zu zeigen.

Durch ihren fesselnden und flüssigen Schreibstil gelingt es der Autorin Kera Jung den Leser einzufangen und erneut an den bereits existierenden Plot zu binden und damit zeitgleich zu beeindrucken. Dem Ganzen stand ich zuerst äußerst skeptisch gegenüber: dieselbe Geschichte nochmal lesen?! Jedoch, innerhalb weniger Seigen musste selbst ich erkennen, dass es sich dabei zwar um einen bereits bekannten Plot handelt, es dennoch eine beinahe komplett „neue“  Geschichte ist und ich auch in dieser sowohl emotional als auch charakterlich auf Neue überrascht wurde.

Auch wenn dieser Roman in sich abgeschlossen ist und unabhängig von „Twisted Game“ gelesen werden kann, empfiehlt es sich dennoch alle 3 Bücher (Twisted Game und Tei 1+2 von The Unforgivable Words) nacheinander zu lesen, so dass man auch in den Genuss der vollen Brandbreite an Emotionen, Hintergrundinformationen und Gedankengängen der einzelnen Protagonisten kommt.

Der Leser wird auch hier feststellen müssen, dass er durch den personalisierten Erzählstil so in die Handlung gebannt wird, dass sich die einzelnen Gefühlsregungen Edwards auch bei einem selber beim Lesen wiederspiegeln und es unmöglich machen, die Bücher beiseite zu legen.

Ein mehr als gelungener Perspektivenwechsel der Geschichte um Anthonia und Edward. Emotional wurde ich erneut von der Handlung in den Bann gezogen. Absolutes Lesevergnügen auf über 918 Seiten! Ein Muss für alle Kera Jung Fans und die, die es noch werden wollen!


Donnerstag, 2. Oktober 2014

Mister Iron & Miss Steel von Kera Jung
















Inhalt:

Richard ist ein gewiefter, erfolgsverwöhnter Geschäftsmann, der tunlichst darauf achtet, sich niemals der größten Gefahr für jeden Gewinn hinzugeben: Emotionen, schon gar keinen romantischen. Als er eher zufällig auf die widerborstige und mit allen Wassern gewaschene Jane trifft, scheint es fast, als geriete seine Lebensmaxime ins Wanken. Nur hat er keineswegs die Absicht, seine Überzeugungen aufgrund dieser Seltsamkeiten, die sich Gefühle nennen, über Bord zu werfen. … Jane übrigens auch nicht.
(Quelle Amazon)


Beurteilung:

Dickschädel trifft auf Dickschädel, oder auch: was tun, wenn man plötzlich seinem Pendent gegenübersteht und das Denken und Handeln nur noch auf den „Widersacher“ ausgelegt ist?

Hier besticht Kera Jung mit einem sehr offenen und umgangssprachlichen Schreibstil. Es fallen schon auch mal Beschimpfungen und Ausdrücke „unter der Gürtellinie“, die jedoch meiner Ansicht nach wohl platziert sind und hervorragend zu den beiden starken Charakteren passen.

Wer allerdings eine Liebesgeschichte im klassischen Sinn sucht, ist hier fehl am Platz. Hier geht es um „fressen oder gefressen werden“. Die Protagonisten sind beide machthungrig und erfolgsorientiert. Dabei lassen sie auch moralische Grenzen außer Acht. Die innere Einstellung, v.a. von Richard, der ein frauen- und emanzipationsverachtendes Weltbild besitzt, wirkt auf den ersten Blick etwas überzogen, aber dennoch sehr real.

Durch den Erzählperspektivenwechsel zwischen Richard und Jane bekommt der Leser Einsicht in die Gefühle und Gedankengänge der beiden Hauptprotagonisten. Womit dieselbe Abscheu und Verachtung, aber auch die langsam aufkeimenden Gefühle authentisch auf den Leser projiziert werden, so dass eine gewisse Identifikation stattfindet.

Die expliziten Sexszenen werden gekonnt und geschmackvoll in Szene gesetzt und dem Leser genügend Spielraum für das eigene Kopfkino gelassen.


Erotik kombiniert mit Intrigen, Spannung und Leidenschaft zeichnet diesen Plot von Kera Jung aus und beschert somit angenehme Lesestunden, in denen man in eine authentisch wirkende fiktive Welt der „Haie“ abtauchen kann mit unvorhersehbaren Ereignissen und Wendungen.

...und zweitens, als man denkt von Kera Jung















Inhalt:

Endlich hat sich der ersehnte Nachwuchs angekündigt. Michael Rogers und seine Verlobte Stephanie Grace sind selig vor Glück, was nur durch eine grandiose Hochzeit gekrönt werden könnte – obwohl Stevie nicht unbedingt Wert darauf legt.

Nur seit wann lässt sich der attraktive Anwalt bremsen, wenn er sich erst einmal etwas in den Kopf gesetzt hat? Das Happy End scheint somit in greifbarer Nähe, alles deutet darauf hin, dass die Liebe der beiden in dem erhofften Idyll mündet.

Doch dann schlägt das Schicksal gnadenlos zu. Und es hält nicht inne, bis alles – wirklich alles -, was das Paar zu haben glaubte, in Schutt und Asche liegt.
Endgültig?
(Quelle Amazon)



Beurteilung:

Ich war mehr als gespannt auf die Fortsetzung, denn eigentlich gab es ja indirekt schon ein Happy End in „Erstens kommt es anders…“. Aber was Kera Jung hier geschaffen hat, überstieg meine Vorstellungskraft, denn mit so einer Wendung hab ich in meinen kühnsten Träumen nicht gerechnet…

Was tun, wenn der „Feind“ in den eigenen Reihen zu finden ist? Wenn der Selbstzweifel und Misstrauen plötzlich überhand nehmen und das Schicksal wirklich nichts, aber auch gar nichts auslässt?

Wieder sehr emotional beschreibt Kera Jung die Schicksalsschläge und Intrigen im Leben von Stephanie Grace, deren Opfer sie unverschuldet wird. Wobei … . Der Leser hat auf jeden Fall eine Menge an Emotionen beim Lesen zu verarbeiten, da er innerhalb weniger Seiten wieder voll in das Gefühlsleben von Stevie und Michael integriert wird. Sowohl Tränen, Wut aber auch Verzweiflung macht sich beim Lesen breit, da man als Leser am liebsten in das Geschehen eingreifen möchte und die Hauptprotagonisten an den Schultern packen und schütteln, sowie sie über die Wahrheit aufklären möchte.

Besessenheit, Selbstzweifel, „Kopf in den Sand stecken“, Intrigen und Machtkämpfe dominieren dieses wieder außergewöhnliche Werk… Dinge, die auch im wirklichen Leben so passieren können. Kera Jung gelingt dies sehr authentisch, einfühlsam und bildhaft darzustellen.

Durch die personalisierte Erzählform, sowohl aus der Sicht von Stephanie Grace, als auch von Michael Rogers, identifiziert sich der Leser unweigerlich mit den Geschehnissen und den Protagonisten. Er leidet, hofft und bangt mit ihnen.

Der bereits bekannte sehr fesselnde und ausdruckstarke Schreibstil der Autorin trägt sein übriges dazu bei. Wie im Nu vergehen die Lesestunden, da man unbedingt wissen muss, welche Wendungen das Schicksal noch so auf Lager hat und ob es am Ende vielleicht doch noch zu einem Happy End kommt. … Nur so viel: es kommt anders als man denkt!

Das Cover ist fast gleich geblieben. Während im ersten Teil „Erstens kommt es anders…“ die Bank noch vor einem strahlenden hellblauen Hintergrund/Himmel steht, wird sie in „… und zweitens, als man denkt“ vor einen grauen, wolkenverhangenen Himmel/Hintergrund platziert. Genauso düster und bedrohlich, wie auch die Wendungen in der Liebesgeschichte. Sehr gelungen!

Da der Plot um Michael Rogers und Stephanie Grace in den Büchern „Erstens kommt es anders…“ „… und zweitens, als man denkt“ aufeinander aufbaut, empfiehlt es sich diese auch chronologisch zu lesen, um die Hintergründe, Konstellationen und Querverweise besser verstehen und folgen zu können.


Ein äußerst gelungenes Werk von Kera Jung: sehr emotional und fesselnd.

Donnerstag, 4. September 2014

Sophias Dreams (The Tower3) von Kera Jung














Inhalt:

Sophia ist mit ihrem bescheidenen Dasein als Zimmermädchen im Tower recht zufrieden. Hier genießt sie jene Sicherheit, die sie in der „echten“ Welt so vermisst hat.
Zudem muss sie im Elfenbeinturm nicht häufig eigenständig denken-, was durchaus positiv ist, denn sie gibt sich lieber ihren Träumereien hin. Besonders denen von Mr. Smith, dem Mann, den sie als ihren persönlichen Gott auserkoren hat. Leider weiß der nichts von seinem Glück, doch selbst das verhält sich genau so, wie Sophia es will.
Ein eher kleiner Zwischenfall bauscht sich unvorhersehbar zu einer Existenz umwälzenden Katastrophe auf, in deren Folge Sophia plötzlich um ihr geliebtes Leben innerhalb des gigantischen Bauwerks bangen muss.
Wer kann ihr aus diesem Schlamassel helfen, wem soll sie trauen?
Paul, dem windigen Geschäftsmann, der es gut mit ihr meint, auch wenn er nicht der Schönste ist, oder doch dem attraktiven, aber mittellosen Barmann, Ethan?
Herz vs. Verstand – was wird siegen?

The Tower – die Serie
Lust, Intrigen, Verwicklungen und Schicksalsschläge, wie sie das Leben schreibt. Unzählige Möglichkeiten, Menschen und Meinungen, Liebe und Hass. Tabulose Erotik.
Jeder Teil ist ENTWEDER von Kera Jung ODER Don Both geschrieben, aber in sich abgeschlossen und mit einem hübschen Happy End versehen!
(Quelle Amazon)


Beurteilung:

Dieser Tower-Roman entstammt der Feder von Kera Jung.

Mir persönlich hat er nicht so gut wie die beiden ersten Teile (von Don Both) gefallen. Was aber nicht am Schreibstil lag, sondern eher am Plot. Die Geschichte selber an sich, sagte mir nicht so zu. Ich fand sie etwas langatmig und hatte das Gefühl nicht von der Stelle zu kommen. In diesem Tower-Teil hatte ich das Gefühl einen Science Fiction Roman in der Hand zu halten. Erst zum Ende hin, wurde es interessant, realistisch und zum Krimi – kurz.

Der Schreibstil von Kera Jung  ist angenehm zu lesen. Die Hauptprotagonistin wirkt etwas naiv und hilflos – konnte mich leider nicht so ganz mit ihr identifizieren.

Die einzelnen Sexszenen wurden sinnlich und geschmackvoll beschrieben. Durch explizite Beschreibungen fand auch das Kopfkino Beschäftigung.

Da ich normalerweise von den Kera Jung Büchern mehr als begeistert bin, was an dem flüssigen, angenehmen und bildhaften Schreibstil, sowie an der hervorragenden Wortwahl und den gefühlvollen Geschichten der Autorin liegt, buche ich dieses Buch unter „Versuch-etwas-Neues-auszuprobieren“ ab und gebe den folgenden Tower-Bücher auf jeden Fall eine Chance.


Montag, 23. Juni 2014

Twisted Game von Kera Jung














Inhalt:

Nach dem Tod ihrer Schwester und ihres Schwagers muss sich Anthonia Benett plötzlich um deren Sohn Matty kümmer. Ziemlich viel Verantwortung für eine zweiundzwanzigjährige Studentin, die noch nicht ihren Platz im Leben gefunden hat. Doch Hilfe naht in Gestalt von Edward Capwell – seines Zeichens verschollener Onkel -, der sich als attraktiver, steinreicher und zudem widerlicher, despotischer Zeitgenosse entpuppt. Anthonia bringt es nicht über sich, ihren Neffen mit diesem seltsamen Mann gehen zu lassen, der so gar keine Ahnung von Kindern zu haben scheint. Daher beschließt sie ihn zu begleiten, ob es Mr. Capwell nun behagt oder nicht. Eine schicksalhafte Entscheidung, denn Onkel Edward hat eine ganz eigene Meinung über die Schwägerin seines verstorbenen Bruders …
(Quelle Amazon)



Beurteilung:

Der sensible, anschmiegsame und traumatisierte Matty wird nach dem Tod seiner Eltern von seiner Tante Anthonia, kurz Tony, selbstaufopfernd betreut, bis sein Onkel und Vormund Edward Capwell auftaucht um ihn abzuholen. Mattys Vater hatte zu Lebzeiten jeglichen  Familienkontakt abgebrochen, so dass seinem Bruder vorher weder bekannt war, dass er einen Neffen hat, noch dass seine Frau tödlich verunglückte…  Und so nehmen die Missverständnisse und Fehleinschätzungen ihren Lauf, die das Leben der 3 über Jahre erheblich tangieren werden.

Unterschiedlicher könnten die beiden Hauptprotagonisten nicht sein:

-          Anthonia Benett: liebende Tante, aufopfernd, selbstlos, eigentlich sehr selbstbewusst und mit sehr ausgeprägtem Beschützerinstinkt gegenüber ihrem Neffen, liebt Matty über alles und gibt ihr Leben für ihn auf, einzige Bezugsperson die Matty noch aus seinem Umfeld geblieben ist, glaubt an die wahre Liebe und wartet auf den „Richtigen“
-      Edward Capwell: vermögend, imposantes Auftreten, arrogant, Macho, verachtet Anthonia, voreingenommen, verletzend und beleidigend, gefühlskalt, hat nie gelernt zu seinen Gefühlen zu stehen, hart und voller Abneigung gegenüber Anthonia, möchte Anthonia vertreiben, begehrt sie aber auch;

Das Zusammenleben könnte nicht schwieriger sein, und als Anthonia daran beinahe zerbricht, zieht sie die Reißleine und wird Opfer eines sexuellen Übergriffes und Misshandlung, in der Edward noch rettend eingreifen kann, bevor es völlig zu spät ist… Können beide nun zu ihren wahren Gefühlen stehen, oder gibt es keinen Ausweg? Oder zerbricht Anthonia an der Situation und dem Geschehenen?

Kera Jung  besticht hier durch ihren sehr flüssigen, bildhaften und emotionsgeladenen Schreibstil. Die Autorin beschreibt sehr emotional und einfühlsam die dramatischen Lebensereignisse und Veränderungen des Waisen Matty und seiner Tante (Tony – alias Mummy), ebenso die plausiblen Gedankengänge und Befürchtungen von Anthonia. Ihre  bedingungslose Liebe zu Matty, sowie ihre Verzweiflung und ihre Ängste sind für den Leser greifbar. Bereits nach wenigen Seiten ist der Leser bereits in den Roman emotional involviert und ist nicht mehr in der Lage ihn wegzulegen: bei mir entwickelte sich eine regelrechte Lesesucht. Ich litt, weinte, hoffte und schmunzelte mit Anthonia.

Und dennoch bleibt noch genug Platz für eigene Überlegungen, wie „Was steckt hinter Edward und seiner Familie“ oder „Warum klärt Tony das Missverständnis nicht auf?“, „Warum geht Edward ihr nicht hinterher, als sie Matty und ihn verlässt?“ und „Was zum Teufel soll das mit Aurora?“…

Der Titel „Twisted Game“ ist passend zum Romaninhalt gewählt, ebenso das Cover mit einer auf einen Bett nach vornübergebeugter jungen Frau. Genau so stellte ich mir immer wieder Anthonia vor, zusammengesunken auf ihrem Bett in ihrer Verzweiflung, Aussichtslosigkeit und Hoffnungslosigkeit.


Kurzum ein sehr emotionsgeladener, gelungener Roman aus der Feder von Kera Jung. Eine absolute Kauf- und Leseempfehlung meinerseits! Freue mich schon auf den „zweiten“ Teil von „Twisted Game“ – Edwards Sichtweise der ganzen Ereignisse – in „The Unforgivable Words“… man darf gespannt sein.