Inhalt:
Als Yaya Ben zum ersten Mal
begegnet, ist sie hin und weg. Das ändert sich jedoch schlagartig, als sie Bens
kühle und verletzende Art zu spüren bekommt. Die junge Frau beschließt, auf
Abstand zu gehen – bis sie Opfer eines Überfalls wird und sich herausstellt,
dass sie Ben möglicherweise ihr Leben zu verdanken hat. Das schreckliche
Ergebnis bringt die beiden einander näher, in Ben findet Yaya nicht nur
Geborgenheit und Sicherheit, sondern auch den Mann den sie liebt. Doch sie ahnt
nicht, dass Ben nicht der ist, für den sie ihn hält …
(Quelle Amazon)
Beurteilung:
Die Autorin besticht mit einem
sehr flüssigen und angenehmen Schreibstil, der die Personen authentisch wirken
lässt und den Leser erfolgreich an das Buch bindet.
Anya Omah traut sich hier sensibel
an ein leider allgegenwärtiges Problem heran: Fremdenhass und Nazis in unserer
Zeit! Sehr beeindruckend und emotional beschreibt sie vorsichtig und behutsam
die damit verbundenen Gefühle, Verzweiflung, Hoffnungen und Ängste der
Protagonisten, sowie diese den Alltag beeinflussen. Die Situationen werden dem
Leser realistisch dargestellt und sind nicht überzogen.
Neben der Problematik
Fremdenhass, entspinnt sich zwischen Yaya und Ben eine Liebesgeschichte, auch
wenn Ben zu Beginn dagegen ankämpft, was aber nicht an Yaya liegt, sondern an
seiner dunklen Vergangenheit, wie wir ziemlich am Ende des Buches erfahren…
Beim Lesen durchlebt man somit
eine Palette an Emotionen: schwärmen, wie ein Teenager; Gefühlschaos –
Entscheidung zwischen zwei Verehren; Bangen, Angst, Panik, uvm.
Da man über Bens Hintergrund,
egal ob familiär oder beruflich, kaum bis gar nichts erfährt, wird das Kopfkino
ausreichend beschäfftigt.
Der Roman endet mit einem extrem emotionalen, dramatischen Ende … die Spannung auf die Fortsetzung wurde damit
erfolgreich aufgebaut.
Es handelt sich hierbei um den 1.
Teil der Geschichte um Yaya.