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Mittwoch, 26. Juli 2017

Full of Hope: Schatten der Vergangenheit von Lucia Vaughan






eBook (Kindle-Edition) 0,99€








Inhalt

„Seine Stimme klingt dunkel und rau und sie passt zu dem Mann, der nur so strotzt vor Sex-Appeal, unterschwelliger Energie und ja, auch vor Aggressivität die irgendwo unter der muskulösen, gebräunten Oberfläche schwelt.“

Hope Kendall hat weiß Gott genug Probleme. Als sie das lukrative Angebot erhält, in einer Realityshow mitzuwirken, kann sie nicht ablehnen, denn so lösen sich zumindest ihre Geldsorgen in Luft auf. Allerdings soll sie die Freundin des Playboys Neil Wyler spielen, der nicht nur als furchtbar arrogant, sondern auch als äußerst schwierig gilt. Mit seinen moosgrünen Augen und einem Körper zum Niederknien wirbelt er ihre Hormone dennoch gehörig durcheinander. Leider kann er Hope nicht ausstehen, und der Vertrag mit SilverStar Entertainment droht zu platzen. Doch Hope will kämpfen: Entschlossen setzt sie alles auf eine Karte – weiß dabei jedoch nicht, dass Neil das schon vor Jahren getan hat.
(Klappentext)


Beurteilung

Wieviele Schicksalsschläge kann ein Mensch ertragen? Was, wenn die Gefühle außer Kontrolle geraten und plötzlich tiefer gehen? Wenn man zum Spielball einzelner Personen wird? Was, wenn einen die Vergangenheit mehr und mehr einholt? Wenn es plötzlich heißt „alles oder nichts“? Wie soll man da bestehen?

Lucia Vaughan schafft es ihren Leser innerhalb weniger Seiten in die Geschichte zu involvieren. Durch ihren lebhaften, wortgewandten und emotionalen flüssigen Schreibstil ermöglicht sie es dem Leser ganz in der Geschichte und in den Gefühlen der beiden Hauptprotagonisten aufzugehen und sich mit jenen zu identifizieren. Die Gedanke und Gefühle v.a. von Hope werden sehr authentisch und nachvollziehbar projiziert. Dank der in die Handlung eingepassten Andeutung zu Hopes Vergangenheit wird eine unterschwellige Spannung erzeugt, die den Leser zusätzlich noch an die Handlung fesselt. Aber auch der Bad Boy ist nicht der, der er vorgibt zu sein. Sehr einfühlsam und mit schriftstellerischen Können bringt uns Lucia Vaughan auch Neil und seine Hintergründe, Gedanken und Gefühle näher, so dass die zuerst vorherrschende Abneigung gegen ihn schnell in Sympathie umschlägt.

Sehr aufwühlend und ergreifend, aber gleichzeitig authentisch sind die „Schatten der Vergangenheit“, sprich die „Päckchen“ die beide Hauptprotagonisten zu tragen haben. Dabei werden Themen wie Schuldgefühle, Minderwertigkeitsgefühl, Analphabetismus und Missbrauch sehr einfühlsam, glaubwürdig und ungeschönt behandelt.

Dass dabei die beiden Protagonisten nur Spielbälle in der gesamten Handlung sind, damit überrascht uns die Autorin gegen Ende des Romans, in dem sie gekonnt Spannung, Dramatik, Entsetzen und Wut erzeugt.

Sehr gut hat mir gefallen, dass die Autorin mit diesem Roman nicht nur unterhält, sondern gleichzeitig ihren Lesern Mut macht: Mut weiterzumachen, seine dunklen Schatten zu bekämpfen und den Lebenswillen nicht zu verlieren, indem sie auch sozialkritische Themen behandelt ohne diese wie gesagt zu beschönigen.

Die vorhandene explizite Szenen und Liebesbekundigungen werden sehr authentisch, ästhetisch, sinnlich und leidenschaftlich wiedergegeben. Gleichzeitig stellen sie einen Spiegel der tiefen Gefühle der beiden sympathischen Hauptprotagonisten Hope und Neil dar.

Full of Hope – Schatten der Vergangenheit ist der Auftakt einer 3teiligen Reihe, in der die einzelnen Romane in sich abgeschlossen sind.

Zusammenfassung

340 Seiten pures Lesevergnügen, das einen komplett in seinen Bann zieht. Dank des schriftstellerischen Könnens und des angewandten personalisierten Erzählstils von Lucia Vaughan kann der Leser ganz in der Handlung aufgehen und sich mit den Hauptprotagonisten identifizieren. Sozialkritische Themen finden genauso wie Liebe, Neid, Missgunst und Intrigen gekonnt ihre Daseinsberechtigung und runden dadurch den Roman ab.

Absolute Leseempfehlung meinerseits!!

Montag, 25. Juli 2016

Wild Thing - Dem Jaguar verfallen von Lisa Skydla


eBook (Kindle- Edition) 3,99€
Taschenbuch 12,95€
380 Seiten
ISBN-10: 153275745X
ISBN-13: 978-1532757457








Inhalt

Die Barkeeperin Joleen wird von ihrer besten Freundin verraten und gerät in die Hände des bösartigen Dämons Namtar. Mit aller Kraft widersteht sie den Verführungsversuchen dieser widerlichen Kreatur, doch ihre Welt ist komplett erschüttert. Logan, der Gestaltwandler, gehört zu einer Einsatzgruppe, die magische Wesen jagt, die sich nicht an die Regeln halten. Seine Truppe befreit Joleen und er spürt, dass sie seine Gefährtin ist. Aber jetzt steht er vor einem ganz anderen Problem, denn die rothaarige Hexe misstraut allen, die nicht menschlich sind. Außerdem ist da ja noch seine dominant-sadistische Neigung. Als er sie gerade überzeugt hat, dass er der beste Partner für sie ist, gerät die Situation außer Kontrolle, was dazu führt, dass Joleen ihn nie wiedersehen will…
(Klappentext)


Beurteilung

Was, wenn die beste Freundin, auf einmal nicht mehr sie selbst ist und dich dadurch in Gefahr bringt? Was, wenn es mehr als „nur“ Menschen gibt? Können Gefühle zwischen Menschen und Gestaltwandler echt sein? Und was, wenn das Schicksal ausgerechnet dann zuschlägt, wenn alles gut scheint?

Lisa Skydla ermöglicht es uns durch ihren flüssigen und angenehmen Schreibstil, sowie durch ihren gut durchdachten Plot komplett in ihre fiktive Geschichte rund um Joleen und Logan einzutauchen. Dabei trägt maßgeblich der personalisierte Erzählstil bei, d.h. der Plot wird abwechselnd aus der Sicht von Logan und Joleen erzählt.

Neid und Mißgunst verarbeitet Lisa Skydla genauso wie Liebe, Vertrauen und tiefe Verbundenheit, gepaart mit einem Touch SM. Dabei stehen, wie ein ihren anderen Romanen auch, die Gefühle, sowie das gegenseitige Wertschätzen im Vordergrund. Die expliziten Szene werden sinnlich und authentisch beschrieben, ohne dabei den Leser bzgl. SM zu überfordern.

Auch ihre gewählten Hauptprotagonisten Joleen und Logan werden gekonnt in Szene gesetzt. Dem Leser wird durch das ermöglichete Eintauchen in die Gefühls- und Gedankenwelt der Beiden noch mehr in die Geschichte eingebunden, so dass Fiktion und Realität beim Leser sehr bald verschwimmen.

Sehr gefreut hat mich, dass „Wild Thing – Dem Jaguar verfallen“ erneut im sagenumwobenen Irland spielt. Ein Land, das durch seine Sagen und Mythen bekannt ist - wenn nicht da, wo dann…?

Wild Thing – Dem Jaguar verfallen“ stellt den Auftakt einer neuen Reihe von Lisa Skydla dar. Jedoch ist er in sich abgeschlossen.



Zusammenfassung

Spannung, Fiktion, Unterhaltung, tiefe Gefühle und Verbundenheit bringt die Autorin Lisa Skydla durch ihren fesselnden, flüssigen und angenehmen Schreibstil, sowie einem sehr gut durchdachten und logisch aufbauenden Plot zusammen. Durch ihren personalisierten Erzählstil verwischen die Grenzen der Realität mit Fiktion und zeitgleich ermöglicht sie uns sich mit den sympathischen und dickköpfigen Hauptprotagonisten zu identifizieren. Ich freue mich schon auf weitere Bücher der „Wild Thing“-Reihe


Vielen Dank für das Rezensionsexemplar, Lisa Skydla. Dieser Umstand hat jedoch keinen Einfluss auf meine persönliche Meinung. 

Mittwoch, 8. April 2015

Cheerleader küsst man nicht von Poppy J. Anderson














Inhalt

Wenn Taylor Roberts drei Wünsche frei hätte, würde sie die ersten beiden selbstlos dafür einsetzen, den Hunger auf der Welt zu bekämpfen und Frieden zu stiften. Den dritten Wunsch würde sie jedoch völlig egoistisch für sich selbst verwenden, um den Tag aus ihrem Gedächtnis zu streichen, an dem sie Ian Carlisle begegnet ist.
Selbst Jahre nach ihrer ersten Begegnung lässt sich die Erinnerung an sein strahlendes Lächeln, seine charmanten Worte und seinen verlogenen, verdammenswerten und verabscheuungswürdigen Charakter einfach nicht abschütteln.
Als der Wide Receiver ausgerechnet zu dem Verein wechselt, bei dem Taylor als Cheerleader die Footballspieler anfeuert, wird ihr ganz persönlicher Albtraum Realität. Doch das erste Treffen mit ihm läuft anders ab, als sie es sich vorgestellt hat – Ian Carlisle scheint völlig vergessen zu haben, was auf dem College passiert ist, und geht davon aus, dass Taylor als Cheerleader Freiwild für den neuen Star der New York Titans ist.
Jedoch ist Taylor längst nicht mehr das verschüchterte Mädchen von damals und haut ihm die Starallüren um die Ohren, dass ihm Hören und Sehen vergeht.

„Cheerleader küsst man nicht“ ist der mittlerweile elfte Band der „New York Titans“-Reihe. Die Bücher sind in sich abgeschlossen und können einzeln gelesen werden.
(Quelle Amazon)


Beurteilung

Was, wenn man sich ausgerechnet erneut in den Mann verliebt, der einem schon mal das Herz gebrochen hat und einen in tiefster Verzweiflung zurückließ? Kann man wirklich den gleichen Fehler 2x begehen?

Poppy J. Anderson schürte in ihrer Lesung auf der Leipziger Buchmesse 03/2015 meine Neugier auf den 11. Band ihrer Erfolgsreihe rund um die NY Titans.

Durch ihren angenehmen, flüssigen und authentischen Schreibstil zieht die Erfolgsautorin ihre Leserschaft wieder in ihren Bann.

Der Erzählperspektivenwechsel, zwischen ihren beiden sympathischen Hauptprotagonisten, der introvertierten Taylor und dem „Womanizer“ Ian, ermöglicht dem Leser an den Gefühlslagen der Beiden teilzuhaben. Nur häppchenweise und wohldosiert zeigt Poppy J. Anderson dabei die gemeinsame Vergangenheit der Beiden auf und hält dennoch sehr lange einen entscheidenden Verständnisbaustein für die wirklichen Beweggründe Taylors zurück. Damit erzeugt sie zeitgleich einen Spannungsaufbau, um ihren Leser noch mehr an ihr Werk zu binden.

Sehr gut, plausibel, emotional und nachvollziehbar arbeitete die Autorin den inneren Kampf und die innere Zerrissenheit Taylors heraus: sowohl in Bezug auf ihre Gefühle Ian gegenüber, als auch dem Pflichtbewusstsein einer guten Tochter ihren Eltern gegenüber … siegt Pflichtbewusstsein oder der Drang selbstbestimmend durchs Leben zu gehen?

Wie in den anderen Büchern der Reihe auch, begegnen uns auch hier wieder liebgewonnene Protagonisten immer wieder. Dennoch sind die Bücher der Reihe in sich abgeschlossen und können auch singulär gelesen werden.


324 Seiten Lesevergnügen pur!

Donnerstag, 19. Februar 2015

Grace und ihr Detective von Norah Wilson

















Inhalt


Als die aufstrebende Reporterin Grace Morgan nach einem Autounfall im Krankenhaus aufwacht, kann sich an die letzten Tage nicht mehr erinnern. Vor allem nicht daran, warum sie ihren geliebten Mann Detective Ray „Razor“ Morgan verlassen hat. Ray sagt ihr, dass sie sich von ihm wegen eines anderen Mannes trennen wollte, doch das kann sie nicht glauben.

Entschlossen, die Wahrheit herauszufinden, macht sie sich auf die Suche  - auch wenn diese sie umbringen sollte. Denn die Gefahr besteht tatsächlich. Doch Ray kann seine Frau trotz allem nicht im Stich lassen. Gemeinsam versuchen sie, herauszufinden, wer ihnen nach dem Leben trachtet.
(Quelle Amazon)




Beurteilung


Die Autorin schafft es bereits nach wenigen Zeilen den Leser an ihren Plot zu binden. Unterstützt durch ihren fesselnden und flüssigen Schreibstil erzeugt sie gekonnt Spannung und Verwirrung, so dass der Leser mehr als genötigt wird, hinter den wahren Hintergrund für Grace Verhalten zu blicken. Der Leser wird durch die personalisierte Erzählperspektive v.a. in die Gefühlswelt von Ray integriert. Er leidet und hofft mit Ray zusammen, dass sich alles zum Guten wendet.

Sowohl Intrigen, echte bedingungslose Liebe gepaart mit Dramatik und Spannung, ist was diesen Roman kennzeichnet.

Das Gefühlswirrwarr, die Zweifel aber auch die Hoffnungen werden authentisch und nachvollziehbar dargestellt. Die Liebesbekundungen wirken erotisch und plausibel. Auch diese werden von den Emotionen der beiden Protagonisten gespickt und realistisch dargestellt.

Sehr einfühlsam und realistisch gibt die Autorin die Gefühle, die Verzweiflung und die Ängste von Betroffenen mit Amnesie wieder, egal ob mittel- oder unmittelbar. D.h. sie ermöglicht uns anschaulich einen Blick in den Kopf von Betroffenen. Dass diese Amnesie beide sympathischen Protagonisten beinahe das Leben kostet, ist in diesem Fall für die Dramatik eher förderlich.

Zusammenfassend ist zu sagen, dass es Norah Wilson wieder mehr als gelungen ist Spannung, Dramatik, Emotionen und Leidenschaft in einem fesselnden Plot zu verbinden und den Leser in die Handlung zu integrieren.

Auch dieser Roman ist in sich abgeschlossen und kann unabhängig von den anderen Büchern der Reihe gelesen werden.


Vielen Dank an die AgenturLibelli für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

Montag, 10. November 2014

Vom Tod geküsst von Amanda Frost
















Inhalt:

Er ist der Tod! Und er kommt, um sie  zu holen!

Doch was, wenn sie nicht sterben kann? Und zudem völlig fasziniert von dem teuflisch gut aussehenden Fremden ist? Diese Frage muss ich Krankenschwester Lilly stellen. Denn anscheinend gibt es nur eine Alternative: Sie muss sterben, ansonsten wird Sebastian in der Hölle schmoren. Doch soll das wirklich das Ende sein?

Wofür lebst du, wenn du längst gestorben bist?

Packende Fantasy, prickelnde Erotik und eine Liebe, die sich über den Tod hinwegsetzt.
(Quelle Amazon)




Beurteilung:

Was wenn dein Leben plötzlich beendet wird und du auf einmal der Helfer des Todes bist? Wenn du die Macht über Leben und Tod hast – durch bloße Berührung? Was wenn du dabei „die Liebe deines Lebens“ triffst und sie in das Reich der Toten holen sollst? Ist man als Untoter überhaupt zu wahren Gefühlen fähig und beruhen diese auf Gegenseitigkeit? Wie kann man dem Tod ein Schnäppchen schlagen?

Amanda Frost verarbeitet in ihrem Fantasy-Erotik-Roman einen sehr interessanten Plot, mit einem – für mich – sehr überraschenden Ende. Durch ihren angenehmen und sehr flüssigen Schreibstil entführt die Autorin den Leser innerhalb kürzester Zeit in die Welt von Sebastian und Lilly. Neben weltlichen Problemen haben beide noch zusätzlich mit scheinbar unlösbaren teuflisch/himmlischen Problemen zu kämpfen.

Neben der langsam aufkeimenden Liebesgeschichte, befasst sich die Autorin in ihrem Roman mit Themen wie tiefe Freundschaft, bedingungslose Liebe und errichteten Schutzbarrieren. Gemeinsam versuchen Lilly und Sebastian nach und nach vorhandene Selbstzweifel, Schutzmauern und Ängste einzureisen und abzubauen, um sich am Ende dem Gegenüber komplett öffnen zu können. Durch den personalisierten Erzählperspektivenwechsel, der flüssig in die Handlung eingebaut wurde, ermöglicht uns die Autorin auch „hinter die Stirn“ der Hauptprotagonisten zu sehen und an ihren Gedankengängen teilzuhaben. Wodurch der Roman sehr authentisch wirkt und den Leser mit in seine Handlung einbindet.

Auch kommt der emotionale Aspekt nicht zu kurz. Durch sehr gewählte Wortwahl und einfühlsame Beschreibungen findet zeitgleich eine Art Identifizierung mit den Protagonisten statt, d.h. auch die ein oder andere Träne schlich sich beim Lesen bei mir ein, ebenso wie Fassungslosigkeit und Verzweiflung.

Humorvoll verpackt Amanda Frost den Kampf der Zwischenwelt, seiner Bewohner und den Lebenden, so dass man nicht umhin kommt, bei der ein oder anderen Szene zu schmunzeln.

Sehr sinnlich und ansprechend werden die erotischen Szenen verpackt, so dass sie zeitgleich zum Träumen einladen.

In sich stimmig ist auch die Covergestaltung: als zentrales Thema ein sich küssendes Paar – stellvertretend für die Liebesgeschichte, der Sensenmann in schwarz gehalten links unten – als Hinweis für das Genre Fantasy - und daneben der Titel „Vom Tod geküsst“. Die dominierende Farbgebung ist blau und schwarz. Mit blau assoziiert man u.a. Sympathie, Harmonie, Unendlichkeit, Treue und Sehnsucht, mit der Farbe schwarz hingegen Tod, Trauer, Einsamkeit und Finsternis… alles Elemente, die auch im Roman vorkommen.

Zusammenfassend ist zu sagen, dass Amanda Frost hier der Spagat zwischen paranormalen Elementen, Erotik, Humor und wahrer, tiefer Gefühle sehr gelungen ist. Ein absolutes Lesevergnügen.

„Vom Tod geküsst“ ist in sich abgeschlossen und kann auch unabhängig davon, dass es noch weitere Teile geben wird, gelesen werden. Ich freue mich schon auf den zweiten Teil dieser neuen Reihe.


Vielen Dank Amanda Frost für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares.

Mittwoch, 13. August 2014

Herren der Liebe - Erfahrung von A.J. Blue














Inhalt:

Caroline genießt die Zeit in der WG in vollen Zügen. Denn alle drei Männer verwöhnen sie mit den ausgefallensten Ideen. Mehr und mehr gewöhnt sie sich an ihr neues Leben. Ihr altes Leben scheint Lichtjahre entfernt. Doch was ist wenn plötzlich Gefühle entstehen?
(Quelle Amazon)


Beurteilung:

Man sollte nicht glauben wie lang 2 Monate sein können… denn so lange hat es gedauert, bis endlich Band 6 Erfahrung erschien.

Auch hier schließt die Handlung wieder nahtlos an Band 5 an mit ihrem „Dienstantritt“. Sofort bekommt man als Leser wieder jede Menge Input für das eigene Kopfkino. Jedoch merkt man beim Lesen sehr schnell, dass sich die Gefühle aller Beteiligten ändern – jeder investiert mehr Gefühle als für ihn/sie gut sind. Und alle 3 Männer warnen im selben Atemzug Caroline davor ernste Gefühle und „Mehr“ in ihrem Arrangement zu sehen. Denn nach wie vor endet dieses nach 4 Wochen! Die Verzweiflung Carolines ist fast greifbar, als sie erkennt, dass sie sich ein Leben ohne die drei Männer schon nicht mehr vorstellen kann. Kann Caroline die Gefühle, die sie hegt, abstellen oder ist sie schon emotional zu sehr verstrickt? Und aus welchem Grund reagieren die 3 Männer dann eifersüchtig und besitzergreifend, wenn sie es nur als Sex-Arrangement sehen? Was steckt in Wahrheit hinter ihren Warnungen?

In einem „Rutsch“ habe ich die Folge der Vier wieder gelesen. A.J. Blue besticht erneut durch ihren fesselnden, angenehmen und bildhaften Schreibstil. Die Sexszenen werden sinnlich und erotisch zugleich inszeniert. Sehr gelungen finde ich dabei Carolines Aufnahme in den „Mile High Club“. In den expliziten Szenen bleibt noch genügend Spielraum für das eigene Kopfkino.

Die Autorin ist ihrem Cover treu geblieben, so dass man es gleich als Reihe identifizieren kann: eine nackte, blonde, hübsche, sinnliche und junge Frau in den Armen eines „Anzugträgers“. Das Gesicht des Mannes und das der Frau – außer ihren sinnlichen Lippen – wird nicht dargestellt. Somit kann jede Leserin ihre eigene Fiktion lebendig werden lassen.


Diese Reihe/Serie ist nur was für sexuell tolerante und offene Personen. Die einzelnen Teile bauen aufeinander auf und sind nicht in sich abgeschlossen.