Inhalt:
Der dritte Teil der Erfolgsserie:
Tristan Wrangler, provokanter
Nobel-Sexklubbesitzer und eiskalter Geschäftsmann, glaubt nicht an die Liebe
oder gar an das Schicksal. Das ändert sich auch nicht, als Vorzeigefrau Mia
Engel in sein Leben stolpert – zum zweiten Mal. Die beiden teilen eine
Vergangenheit, aufgrund derer Tristan zu jenem dunklen Mann wurde, der er heute
ist. Von ihrer absoluten Hingabe und Liebe zu ihm geleitete, lässt sich die
junge Frau auf ein gefährliches Spiel ein. Denn der neue Tristan will sie
breche, so wie er gebrochen wurde, als sie vor acht Jahren sein Dasein zerstörte.
Drei Monate haben sie Zeit, um jeweils ihren Plan auszuführen.
Sein Verstand sagt: „Schlampe“ –
sein Herz: „Baby“. Ihr Verstand sagt „Flieh!“ – ihr Herz: „Kämpf!“
Was wird siegen?
(Quelle Amazon)
Beurteilung:
Die Autorin macht hier einen
Zeitsprung von 8 Jahren. Unsere beiden Protagonisten haben sich
weiterentwickelt – im positiven und negativen Sinn – und treffen unerwartet
wieder aufeinander. Jahrelang versuchten sie ihre Gefühle unter Verschluss zu
halten, die jetzt mit voller Wucht an die Oberfläche brechen… Hass gegen Liebe,
was wird siegen? Gibt es noch Hoffnung oder hat der „Verrat“ alles zerstört?
Zu Beginn dieses Teiles ist man
emotional hin- und hergerissen, da man beide Sichtweisen irgendwie verstehen
kann: die verletzten Gefühle, die Enttäuschungen und der Kampf ums Überleben –
auf beiden Seiten, aber auch die bedingungslose Liebe Mias.
Wie schon in „Immer wieder samstags“ und „Immer
wieder samstags – reloaded“ nimmt uns die Autorin Don Both mit in die
Gefühlswelt von Mia und Tristan. Nach und nach erfahren wir häppchenweise
Informationen über die letzten acht Jahren und der momentanen Gefühlswelt der beiden
Hauptprotagonisten, sowie ihrer Intensionen. Als stilistisches Mittel verwendet Don Both
hier die wechselnde personalisierte Erzählperspektive. Innerhalb kürzester Zeit
ist man wieder in den Plot und die vorherrschenden Gefühle eingebunden, so dass
ein Weglegen des literarischen Werkes nur schwer möglich ist.
Die sexuelle Spannung und das
erotische Knistern zwischen Mia und Tristan sind beinahe greifbar. Die
expliziten Szenen werden auch hier wieder von der Autorin geschmackvoll und
sinnlich in Szene gesetzt.
Wiedererkennungswert hat hier die
erneut verwendetet vulgäre Sprache, die sich wie ein roter Faden durch die
Reihe zieht und „wie die Faust aufs Auge“ dazu passt. Leider endet das
Lesevergnügen durch den flüssigen und angenehmen Schreibstil viel zu schnell
mit einem offenen Ende… Fortsetzung folgt! (zum Glück für uns Leser – aber leider
erst 2015!)
Auch treffen wir hier wieder auf
uns bereits bekannte Widersacher: Eva Eber – in einer Rolle, die uns als Leser ebenso
wie Mia mehr als entsetzt.
Dachte man nach dem ersten oder
zweiten Teil, dass eine Steigerung nicht mehr möglich sei, belehrt uns Don Both
hier: sie zaubert immer wieder Überraschungen „aus dem Hut“ mit denen der Leser
im Vorfeld nicht rechnen kann: Eva, Robbie – nur um einige zu nennen.
Hass gegen Liebe, Vernunft gegen
Gefühle … ein „Kampf“ der sich durch das ganze Buch zieht, denn am Ende kann
nur einer gewinnen!
Sehr gelungen ist auch die
Leseprobe aus dem nächsten Teil der Reihe, die Lust auf mehr macht und den
Leser schon auf das positive Ende einstimmt:
„Dank
Mia fand ich wieder meinen Weg. Wie immer ließ sie mich das Gute in mir
entdecken, weil sie immer die Einzige war, die etwas Positives in mir erkannte.
Egal wie widerlich ich mich verhielt. Sie glaubte immer an das Gute, weil es in
ihr selbst nichts anderes gab. Der Mensch schließt immer von sich auf andere …“
Es handelt sich hier um eine
Reihe, deren Bücher aufeinander aufbauen und deshalb nicht einzeln, sondern in
chronologische Reihenfolge zu lesen sind. Zwischen „Immer wieder samstags – reloaded“ und „Immer wieder Verführung“ gibt es noch ein Bonusbuch „Immer wieder spezial“.
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