Inhalt:
Mitch Cahill war ein grandioser
Quaterback und gefeierter Footballgott, der alles besaß, was er sich nur hätte
wünschen können. Doch einige Auswärtsspiele, Groupies und eine Knieverletzung
später ist er geschieden und muss sich vom Profifootball sowie von den New York
Titans verabschieden. Letzteres macht ihm nichts aus, aber die Trennung von
seiner Exfrau hat er auch nach vier Jahren kaum verwunden und tut sich schwer
damit, wieder eine Beziehung einzugehen. Dank eines Postens als Geschäftsführer
in seinem alten Verein ist er jedoch so abgelenkt, dass sein Liebesleben kaum
von Belang für ihn ist. Vor allem als er bei der Arbeit mit Avery Lancaster
aneinandergerät, schweifen seine Gedanken immer wieder zu der herrischen und
unbeschreiblich hübschen Frau ab, die ihn bei ihrer ersten Begegnung einen
abgehalfterten Ex-Footballspieler genannt hat. Es widerstrebt ihm aus tiefstem
Herzen, mit dieser Furie zusammenzuarbeiten, doch es bleibt ihm nichts anderes
übrig. Sobald Mitch erkennt, wie sie wirklich ist, und er ihre weiche Seite
entdeckt, ist er hin und weg. Aber schafft er es auch, Averys Vertrauen zu
gewinnen?
„Hände weg vom Quaterback“ ist
der mittlerweile neunte Band der „New York Titans“-Reihe. Die Bücher sind in
sich abgeschlossen und können einzeln gelesen werden.
(Quelle Amazon)
Beurteilung:
Auch hier enttäuscht Poppy J.
Anderson ihre Lesefans nicht. Mit gewohnt angenehmen und bildhaften
Schreibstil, vereinnahmt sie den Leser bereits auf der ersten Seite. Der Leser
findet sofort in das Geschehen und in die Charaktere hinein.
Sehr humorvoll beschreibt die
Autorin v.a. das erste Zusammentreffen von Mitch und Avery. Missverständnisse
über Missverständnisse… Die Emotionen kochen bereits hier über und der Leser
muss unweigerlich beim Lesen schmunzeln.
Doch behandelt der Roman auch ernste
Themen wie Vertrauen, Zusammenhalt, Freundschaft, Eifersucht, Unsicherheit und
Liebe. Beide Hauptprotagonisten erlebten in ihrer Vergangenheit schwere
seelische Verletzungen deren Bewältigung noch nicht abgeschlossen ist. Und dann
ist da ja auch noch Averys Sohn, den Mitch in sein Herz lässt. Kann er die
Erwartungen erfüllen? Wie wird sich die beginnende Freundschaft zwischen Mitch
und Avery entwickeln? Können sie ihre Ängste ablegen und sich füreinander
öffnen? Und welche Rolle spielt Mitch Ex-Ehefrau in dem Ganzen?
Wie oben angedeutet, wird auch
das Kopfkino beschäftigt. Vieles wird erstmal nur angedeutet und der Leser kann
sich seine eigenen Gedanken machen. Sehr einfühlsam werden die Gefühlslagen der
Protagonisten beschrieben, so dass auch zwischendurch kein Auge trocken bleibt:
man leidet und weint mit ihnen.
Zum Inhalt selber möchte ich
nichts verraten. Obwohl es bereits der neunte Band der Reihe ist, bleibt Poppy
J. Anderson ihrem Schreibstil treu und dem Leser nichts schuldig. Die
Handlungen sind authentisch, einfühlsam und ansprechend.
Auch hier lässt das Cover gleich
wieder auf eine Folge der „Titans“ schließen: der obligatorische Football.
Wie man unschwer aus meiner
Rezension schließen kann, ist auch dieser Band wieder sehr gelungen und ich
freue mich schon auf weitere!
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