Inhalt:
Bis Mittwoch unter der Haube ist der Auftakt der Bybees populärer
Weekday-Brides-Serie.
Blake Harrison, reich, adelig,
charmant, muss bis spätestens Mittwoch verheiratet sein. Er hofft dabei auf die
Hilfe von Sam Elliot. Doch statt dem erwarteten seriösen Heiratsvermittler
sitzt Blake nun einer Frau gegenüber: Samantha Elliot. Sie ist schön, weiß was
sie will und hat eine Stimme, für die Männer normalerweise 0900er –Nummern
wählen.
Die Besitzerin des
Eheanbahnungsinstituts Alliance steht nicht mit auf der Liste der
heiratswilligen jungen Damen. Bis Blake ihr für ein einziges Ehejahr zehn
Millionen Dollar bietet. Was klingt wie ein unmoralisches Angebot, ist für
Samantha eine riesige Hilfe: Mit dem Geld kann sie die Pflege- und
Behandlungskosten für ihre Schwester bezahlen. Sie darf sich nur nicht anmerken
lassen, wie anziehend sie ihren Ehemann auf Zeit findet, und nicht in seinem
Bett landen.
Aber Blakes heiße Küsse und sein
sexy Charme sind einfach unwiderstehlich.
Liebe ist im Ehevertrag der beiden allerdings nicht
vorgesehen.
(Klappetext)
Beurteilung:
Es handelt sich hier um einen
sehr unterhaltsamen Liebesroman von Catherine Bybee. Die Handlung wurde von der
Autorin geschmackvoll in Szene gesetzt und die Hauptprotagonisten sympathisch
dargestellt.
Die Hauptprotagonisten üben eine
gegenseitige Anziehungskraft aufeinander aus, obwohl sie jeweils dem anderen
Geschlecht misstrauen. Jeder kämpft mit den Schatten seiner Vergangenheit. Die
eine mehr, der andere weniger. Sam entstammt einer ehemals wohlhabenden
Familie, bis ihr Vater verhaftet wird, ihre Mutter Suizid beging und ihre
Schwester beim Versuch eines solchen zum Pflegefall wurde und seitdem auf die
finanzielle Unterstützung von Sam angewiesen ist. Wären da nicht auch noch
diese massiven Schuldgefühle bei Sam: sie gibt sich an dem ganzen familiären
Unglück die Schuld… Deshalb ist es um so wichtiger, dass sie endlich in
„betuchteren“ Kreisen mit ihrer Heiratsvermittlungsagentur „Fuß fasst“. Blake
Harrison ist ihr Schlüssel zu diesen Kreisen.
Von Beginn an ist die sexuelle
Anziehungskraft und Spannung zwischen Sam und Blake greifbar. Verstärkt wird
das Ganze dann noch durch die Heirat. Plötzlich erwachen in Blake Gefühle, die
er sich vorher nie erträumt hätte: Beschützerinstinkt und uneingeschränktes
Vertrauen in (s)eine Frau. Jedoch wer integriert im Hintergrund gegen Sam und
wie will Blake die Bedingungen des Testamentes Sam erklären? Kann er es
schaffen sich ihr wirklich komplett zu öffnen und gibt er der aufkommenden
Liebe eine Chance?
Catherine Bybee lässt hier eine
Reihe von Emotionen in ihre Liebesgeschichte einfließen: Vertrauensbruch,
Verrat, Eifersucht, Hilflosigkeit, Kampf um die große Liebe und v.m. Der
Schreibstil ist sehr angenehm und die Geschichte lässt sich gut lesen.
Die Liebesszenen werden Großteils
nur angedeutet und erscheinen deshalb herrlich sinnlich-erotisch. Auch wenn der
Plot etwas kitschig rüberkommt, erleidet der Roman dadurch keine Einbußen:
Romantik, Kopfkino und Zeit zum Träumen bleiben.
Eine ideale Sommerlektüre: leicht
und einfach.
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