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Taschenbuch 9,99€
Inhalt
Als die alleinerziehende Mutter
und Hobbyautorin Evelin zu Recherchezwecken nach Berlin fährt, beschließt sie,
ihre Schwester zu besuchen, um die alten Streitigkeiten zwischen ihnen ein für
alle Mal zu begraben. Dort begegnet sie Samuel, einem äußerst attraktiven und
charismatischen Mann und erlebt eine heiße Nacht mit ihm.
Samuel fühlt sich auf wundersame
Weise von Evelin und ihrem Leben angezogen. Ihm wird jedoch schnell klar, dass
er seine sexuelle Vorlieben mit ihr nie ausleben könnte. Daher findet er einen
Kompromiss, der ihm als die perfekte Lösung erscheint:
Eine Frau für den Körper du eine
für die Seele. Doch kann das funktionieren?
(Klappentext – Quelle Amazon)
Beurteilung
Was, wenn das Schicksal immer wieder unverhofft zuschlägt?
Wenn man sich bis jetzt meist nur auf sich selbst verlassen konnte? Wie weit
ist man dann noch in der Lage Hilfe anzunehmen und sich zu öffnen? Wieviel kann
ein Mensch aushalten ohne zu zerbrechen? Nicht immer ist es von Vorteil sein
Herz beschützen zu wollen… kommt diese Einsicht eventuell zu spät?
Ein völlig anderes Genre als bei
ihrer „Peris Night“- Reihe bedient
Eva Maria Klima hier mit ihrem Liebesroman „Auch
wenn du mich vergisst“. Sehr gespannt war ich deshalb auf diesen Roman und
ich wurde nicht enttäuscht!
Eva Maria Klima überzeugt mich
als Leser hier vor allem erneut durch ihren sehr realistischen und gut
durchdachten Plot, der die Geschichte von Samuel und Evelin wiedergibt. Evelin
verkörpert für den Leser dabei sowohl eine Frau, die größte Hochachtung
verdient, aber mit der man sich auch gut identifizieren kann. So ist es auch
nicht verwunderlich, dass man dank des personalisierten Erzählstils der Autorin
tief in die Gedanken-, aber vor allem in die Gefühlswelt der taffen jungen
Mutter eintaucht, mit ihr hofft, verzweifelt, liebt und bangt. Durch dieses
Stilmittel werden einem dank des Wechsels zwischen den beiden Hauptcharaktere,
beide Seiten sehr einfühlsam, emotional und plausibel aufgezeigt. Weshalb auch
ich beim Lesen zu Taschentüchern greifen musste, so tief tauchte ich in die
Gefühle von Evelin, Samuel und Alexander ein.
Unterstützt wird diese
Identifikation nicht nur dank dem gut durchdachten und realistischen Plot sondern
vor allem durch den flüssigen, angenehmen und wortgewandten Schreibstil von
Anna Maria Klima. Innerhalb weniger Zeilen hat mich die Autorin bereits an ihr
Werk gebannt, was mir eine sehr lange Lesenacht bescherte, da ein Weglegen nur
sehr schwerlich möglich war.
Die Autorin verbindet in diesem
Roman gekonnt Liebe, Leidenschaft und Schicksalsschläge in Kombination mit
gekonnt eingesetztem Spannungs- und Dramatikaufbau, denn nichts entwickelt sich
so, wie es der Leser vermutet.
Die expliziten Szenen werden
authentisch, ästhetisch und sinnlich dargestellt. Dabei streift die Autorin hin
und wieder BDSM-Elemente, die jedoch im Gesamten sehr, sehr nebensächlich sind.
Die sexuelle Anziehung zwischen den beiden sehr sympathischen Protagonisten ist
beim Lesen beinahe spürbar.
Zusammenfassung
Es handelt sich hierbei um ein
sehr emotionales Werk von Eva Maria Klima, in dem sie erneut ihr
schriftstellerisches Können unter Beweis stellt und ihren Leser innerhalb
kürzester Zeit an ihren Roman fesselt. Ein absolutes Lesevergnügen auf rund 300
Seiten und eine absolute Kaufempfehlung meinerseits!
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar,
Eva Maria Klima.